Bocholt, 15. März 2007
Für „Monrose“ gibt´s das Gästebuch
Schulklasse der Bischof-Ketteler-Schule stattet Bürgermeister Besuch ab
Bocholt (pd).
„Sooo viel ?!?!?“ Die Schüler der Bischof-Ketteler-Schule gerieten ins Staunen, als Bürgermeister Peter Nebelo seine zahlreichen Termine aufzählte. Und das waren nur die eines einzigen Tages. Selbst die Zeit fürs Mittagessen war genau terminiert. Nebelo nahm sich am vergangenen Mittwoch dennoch Zeit, die vielen Fragen der Schüler zu beantworten.
"Wie funktioniert die Stadt?" Unter diesem Unterrichtstitel hatte die Klasse bereits die Polizei, Feuerwehr und die Kläranlage besucht. Nun stand das Treffen beim Bürgermeister an, um vom Rathauschef persönlich zu erfahren, welche Aufgaben ein Bürgermeister wahrnimmt.
Wie man denn Bürgermeister werde, wollte ein Schüler wissen. Nebelo, seit Oktober 2004 auf dem Chefsessel, erklärte, dass er nach einer Stichwahl die absolute Mehrheit der Bocholter Wähler erhalten habe. Anders in 2009 bei der nächsten Bürgermeister-Wahl: Da werde der Kandidat siegen, der im ersten Wahlgang die meisten Stimmen erhalte.
Seine Amtskette, so Nebelo auf eine weitere Frage, trage er bei besonderen Anlässen, zum Beispiel wenn die Stadt eine bekannte Persönlichkeit empfange. Johannes Rau, NRW-Landtagspräsidentin Regina van Dinther, der israelische Botschafter Shimon Stein oder – ganz aktuell – der Weihbischof Franz-Peter Tebartz-van Elst stünden bereits im Goldenen Buch. Was wäre, wenn die Pop-Gruppe "Monrose" nach Bocholt kommen würde? "Für die gibt es dann das Gästebuch der Stadt", entgegete Nebelo.
Nebelo demonstrierte mit der Bürgermeisterglocke in der Hand, wie er im Rat die Raucherpause beendet.
Die Klasse überreichte dem Bürgermeister als Geschenk ein Kissen und Fotos mit Blumenmotiven. Nebelo revanchierte sich und verteilte Baseballcaps und Aufkleber mit dem Stadtwappen an die Schüler.
Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgende Medien anbieten:
Löcherten den Bürgermeister mit vielen Fragen: Die Schüler der Bischof-Ketteler-Schule.
"So viel?!?" Die Schüler wunderten sich über den prall gefüllten Terminkalender der Bürgermeisters.
Am Runden Tisch: Bürgermeister Nebelo erklärte, wie eine Stadt funktioniert.