Pressemeldung der Stadt Bocholt

Bocholt, 16. März 2007

„Ich hab’ ihn gefunden!“

Gisa Paulys neuester Krimi: „Doppelt gemordet hält besser“

Bocholt (pd).

Was haben „Das Lied der Schlümpfe“ und das Geburtstagsgeschenk von zwei Teenagern an ihre Mutter miteinander zu tun? Hinter dem Geschenk verbirgt sich ein mörderisches Krimiwochenende in Münster, das die Heldin des neuen Kriminalromans von Gisa Pauly, Romy Schell, von ihren beiden Kindern bekommt.

„Das Lied der Schlümpfe“ ist das Lieblingslied der Mutter von Romy Schell, aber auch der Handy-Klingelton des potentiellen Mörders bzw. der Mörderin!?

Hochspannung verspricht der neue Roman „Doppelt gemordet hält besser“ der Schriftstellerin, Drehbuchautorin und Journalistin Gisa Pauly. Sie las am Donnerstag, 15. März 2007, in der Buchhandlung „Bücher in Bocholt“ - Temming & Heilborn aus ihrem neuesten Werk, dem dritten Krimi in der Romy-Schell-Reihe.

In diesem Krimi geht es darum, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, so auch die Detektivin Romy Schell, an einem mörderischen Krimiwochenende eine echte Leiche finden. „Ich hab’ ihn gefunden!“, ruft die Bibliothekarin aus, ohne die Situation abschätzen zu können. „Er“ ist die erste Leiche, die den Lesern begegnet. Die zweite Leiche stellt sich bald darauf ein – und jetzt wird es spannend: Heiner war seit 23 Jahren verschwunden und taucht nun als Leiche 10 Jahre nach seinem behördlichem Tod wieder auf.

„Hierin verbirgt sich auch die Grundidee“, so Gisa Pauly. „Ein Ermordeter wird aufgefunden, der schon längst tot ist.“ Im weiteren Verlauf der Story führt sie ihre Leserinnen und Leser in das Milieu der Auto-Ersatzteilhandel aus minderwertiger Qualität. Umfangreiche Recherchen und Detailtreue sowie eine lebendige Sprache zeichnen die Krimis von Pauly aus. „Es muss schon stimmen“, sagte Pauly den Zuhörerinnen und Zuhörern.

Außerdem zeigt sie gekonnt die Nebenhandlungen der Hauptakteure auf. Wie Romy Schells Noch-Ehemann und Kriminalhauptkommissar Ingo den neuen Mann und Rechtsanwalt in ihrem Leben, Maximilian, verdrängen möchte. Wie ihre beiden Kinder, die 16jährige Alexandra und der 14jährige Ingo, das Familienleben mit gestalten. Und wie ihre Mutter nach fünf Jahren Abwesenheit vor ihrer Tür steht und sich gemütlich in der Wohnung „einnistet“. Diese bekannten Alltäglichkeiten sind es, die den Lesern ein „déjà-vu“ mit eigenen Erlebnissen und nachvollziehbaren Gedanken bescheren.

Gefragt danach, wie lange sie an einem Buch schreibt, berichtete Pauly, dass die Konzeptionierung, z.B. wer, was, wann macht, ihr so genanntes „Personal“, auf Karteikarten aufgeführt wird und einen Zeitumfang von ca. einem halben Jahr benötigt. Das eigentliche Schreiben umfasst dabei „nur noch“ drei bis vier Monate. Neben ihren Büchern hat Gisela Pauly auch Veröffentlichungen in unzähligen Unterhaltungs-, Frauen und Fernsehzeitschriften und Beiträge für die pädagogische Fachzeitschrift „spielen und lernen“ geschrieben. Außerdem schreibt sie Drehbücher für das Fernsehen, so z.B. für die Telenovela „Sturm der Liebe“.

Die jetzige Veranstaltung fand im Rahmen des Bocholter Frauentags 2007 statt. Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Bocholt, Annette Hünting, bedankte sich im Abschluss für die interessante Lesung und die Unterstützung durch Ingrid Panofen, auf deren Vermittlung Gisa Pauly ihre Lesung in der hiesigen Buchhandlung abgehalten hatte.

Diese und weitere Informationen rund um den Bocholter Frauentag 2007 finden Sie auch auf der Internet-Seite www.bocholt.de.

Pressekontakt: Stadt Bocholt - Fahrradfreundlichste Stadt Deutschlands, Text und Foto: Fachbereich Zentrale Verwaltung, Petra Taubach (stv. Gleichstellungsbeauftragte), Tel.-Nr. 0 28 71 / 95 33 28, e-mail: ptaubach@mail.bocholt.de


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Frauentag: Lesung Gisela Pauly
Gisela Pauly bei der Lesung am 15. März 2007
Foto: Petra Taubach, Stadt Bocholt