Pressemeldung der Stadt Bocholt

Bocholt, 26. März 2007

Fahne als Reisetagebuch

Karl-Heinz Möller fährt im Juni mit dem Rad 2.000 Kilometer durch Deutschland, um Spenden für ein Kinderhospiz zu sammeln. Bürgermeister Nebelo machte den Anfang.

Bocholt (pd).

Ein kurzer Augenblick der Unachtsamkeit - und das Fahrrad war weg. Ärgerlich für Karl-Heinz Möller, denn ein Zweirad wird im Juni sein unverzichtbarer Begleiter sein. Der Plan des 60-Jährigen stand trotz des dreisten Diebstahls keine Sekunde in Frage: Rund 2.000 Kilometer will Möller per Fahrrad samt Bollerwagen zurücklegen. Und zwar im Dienst der guten Sache. Sein Ziel ist es, Spenden zu sammeln für das Hamburger Kinderhospiz „Sternenbrücke“.

Seine Tour führt ihn von Bocholt aus nach Rügen zur Stadt Sassitz, Möllers Geburtsort. Von dort fährt er weiter Richtung Erfurt, wo seine Frau herkommt, und dann über Hamburg, Bremen und Münster zurück nach Bocholt. 80 bis 100 Kilometer täglich will er schaffen. In den Städten will Möller mit der Spendendose in der Hand auf öffentlichen Plätzen für das Kinderhospiz sammeln.

 

„In jeder Stadt will ich außerdem den Bürgermeister aufsuchen“, so Möller. Eine Deutschlandfahne, auf der er die Reiseroute gemalt hat, dient ihm zugleich als Reisetagebuch. Bocholts Bürgermeister Peter Nebelo trug sich als Erster ein und steckte die erste Spende in die Sammelbüchse.


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Bürgermeister Nebelo unterschreibt auf der Reise-Fahne von Karl-Heinz Möller.