„Vom republikanischen Bürgerbegehren zum nationalsozialistischen Propagandaakt. Die Stadtwerdung Hertens von 1927 bis 1936“

23.04.2007 | Herten

Vortrag von Stadtarchivar Dr. Michael Hensle

Die "Stadtwerdung" Hertens ist Inhalt eines Vortrags von Stadtarchivar Dr. Michael Hensle am Dienstag, 24. April, um 19 Uhr. Der Tag der Verleihung der Stadtrechte, der 20. April 1936, ist bekanntermaßen ein problematisches Datum, war es doch der so genannte „Führer-Geburtstag“. Bereits Jahre vor der offiziellen Stadtwerdung während des Nationalsozialismus gab es allerdings einen ersten ernsthaften Versuch zur Stadtrechtsverleihung durch den einflussreichen Hertener Verkehrsverein.

Warum aus dem Versuch des Verkehrsvereins nichts wurde, welch „Eingemeindungsfieber“ damals im Ruhrgebiet grassierte, wie alles anders kam und wie die Nationalsozialisten den Stadtwerdungsakt von 1936 propagandistisch nutzten, wird in einer Vortragsveranstaltung des Stadtarchivs deutlich. Anhand von Quellen und Dokumenten erläutert Stadtarchivar Dr. Michael Hensle detailliert den Prozess der Stadtwerdung Hertens und öffnet so ein spannendes Zeitfenster in die 20er und 30er Jahre des vergangenen Jahrhunderts.

Der Vortrag findet am Dienstag, 24. April, 19.00 Uhr im Glashaus Herten, Hermannstr. 16, 45699 Herten im Vortragsraum Untergeschoss (UG) statt. Der Eintritt ist frei.

Pressekontakt: Pressestelle, Benedikt Hahn, Telefon: 02366/303180, eMail: ben.hahn@herten.de



Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgende Medien anbieten:

Stadtarchiv - Dr. Michael Hensle (10.04)

Urkunde "Bezeichnung Stadt führen"