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Lippstadt, Meldung vom 27.04.2007
Westliche Altstadt unter der Lupe
ISG-Workshop diskutierte Stärken und Schwächen

Drei Gruppen, besetzt mit Immobilieneigentümern und Gewerbetreibenden der Cappelstraße und deren Querstraßen, diskutierten lebhaft über die Stärken und Schwächen in der westlichen Altstadt. Ein Workshop im Ostendorf-Forum bot jetzt einen Vorgeschmack auf das, was mit der offiziellen Gründung einer Immobilien- und Standortgemeinschaft (ISG) vertieft wird.

Knapp 40 Teilnehmer waren zum zweiten Treffen im Rahmen des ISG-Projektes erschienen. Der Projektleiter Oliver Engelhardt von der Agentur Noah, der mit der Moderation beauftragt wurde, zeigte sich erfreut über die gute Beteiligung an diesem Workshop. Vom Erfolg der geplanten Lippstädter Immobilien- und Standortgemeinschaft ist er überzeugt. „Insbesondere die hohe Anzahl von Immobilieneigentümern, die sich hier für ihr Quartier engagieren, ist eine hervorragende Basis für gute Ergebnisse“, so Engelhardt.

Der Workshop begann mit einem kurzen Überblick von Barbara Thüer, Geschäftsführerin der Lippstadt Marketing GmbH, zu den Rahmenbedingungen, Chancen und Kosten einer ISG in der westlichen Altstadt. Außerdem fasste sie die Ergebnisse der ersten Informationsveranstaltung im März für die Anwesenden noch einmal kurz zusammen. Daran anschleißend präsentierte Yvonne Bleidorn, Studentin der Raumplanung an der Universität Dortmund, die das Lippstädter ISG-Projekt in einer Diplomarbeit begleiten wird, im Rahmen einer „Foto-Safari“ ihren ganz persönlichen Eindruck vom Gebiet der geplanten ISG.

In der darauf folgenden Gruppenarbeit, die den Schwerpunkt des Workshops bildete, diskutierten die Teilnehmer unter dem Titel „Zukunft gemeinsam gestalten – Perspektiven für die westliche Altstadt“ persönliche Einschätzungen zu den Stärken und Schwächen des Bereichs um die Cappelstraße. Dabei wurden Vorteile wie z. B. die Nähe zur Fußgängerzone, vergleichsweise günstige Mieten für Gewerbetreibende oder der individuelle Charme einzelner Geschäfte genannt. Negative Aspekte sind u. a. die teilweise schwierige Parkplatzsituation, fehlende Ruhezonen außerhalb der Gastronomieangebote sowie das Erscheinungsbild einiger Immobilien.

In seinem Schlusswort äußerte sich Wilhelm Coprian sehr erfreut über den Verlauf des Workshops. „In den Gruppen wurden gute Gespräche geführt, wesentliche Probleme direkt angesprochen und in der Diskussion auch zukünftige Entwicklungen berücksichtigt“, so der Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Lippstadt. Vom Erfolg der geplanten ISG ist deshalb auch Coprian überzeugt. Gleichzeitig wies er aber darauf hin, dass die für eine Landesförderung notwendige finanzielle Beteiligung von privater Seite noch nicht in der erforderlichen Höhe von 30 Prozent der geschätzten Gesamtkosten vorliegt. Die Initiatoren Wirtschaftsförderung, Lippstadt Marketing und Stadtverwaltung sind aber zuversichtlich, dass weitere Eigentümer und Gewerbetreibende das ISG-Projekt über zwei Jahre mit einem monatlichen Beitrag unterstützen. Diese werden gebeten, sich mit der Wirtschaftsförderung in Verbindung zu setzen (Tel. 02941/270101).

Pressekontakt: WFL Lippstadt GmbH, Holger Gebauer, info@wfl-lippstadt.de, Tel. 02941/270101


Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgende Medien anbieten:

Gruppenarbeit
Immobilieneigentümer diskutieren Stärken und Schwächen in der westlichen Altstadt.
Ergebnisse
Präsentation der Ergebnisse aus den Gruppen.
Workshop
Die Teilnehmer des ISG-Workshops im Ostendorf-Forum.

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