Im Vorfeld der internationalen 100-Tage-Schau ist Europas größte Freiluftausstellung auch Thema in Münsters Schulen. Das städtische Amt für Schule und Weiterbildung bietet drei Grundschulen und einer Förderschule die Chance, sich über Monate hinweg in die Kunst im öffentlichen Raum zu vertiefen. Kooperationspartner sind das Westfälischen Landesmedienzentrum und das LWL-Landesmuseum.

Zusammen mit Kulturpädagogin Britta Frerichs und Klassenlehrerin Kerstin Bucher spüren die jungen Reporter einem Recherche-Tipp nach: Der Künstler Andreas Siekmann gestaltet sein Skulpturen-Projekt in den Hallen am Hafen von Münster. Nur hier, so erklärt die kuratorische Assistentin Swaantje Burow, fand sich der Platz für das aufwändige und großformatige Werk.

Der in Berlin lebende Künstler stellt sich geduldig den Fragen der jungen Reporter. Er beschreibt sein Vorhaben, und die Schüler wundern sich: Erst lässt er akribisch überlebensgroße Figuren bemalen, die er dann anschließend zerstören und wieder neu zusammensetzen lässt…

Doch am Ende ist aller Wissensdurst gestillt. Interviews und O-Töne sind im Kasten und werden mit Hilfe der Medienpädagogin Julia Rudel für den Bürgerfunk aufbereitet. Über ihre Erfahrungen und Erlebnisse auf den Spuren der Skulpturen werden die Schüler später in einem Skulptur-Report anderen Gleichaltrigen berichten. Gemeinsam mit den anderen Reportern von der Helen-Keller-Schule, Norbertschule und der Grundschule Kinderhaus-West.