Bocholt, 05. Juni 2007
Europa-Rekorde und Fördermittel
IPZ-Seminar „Kurs Europa“ in Bocholt
Bocholt (pd).
„Welches Land hat die meisten Apotheken?“ – diese und andere Fragen forderte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am IPZ-Seminar „Kurs Europa“ am Montag, 4. Juni 2007, heraus. Nur wenige wussten, dass in Belgien auf 50 Einwohner eine Apotheke kommt.
Der Leiter des Seminars des Institutes für Städtepartnerschaften und internationale Zusammenarbeit aus Bonn (IPZ), Dietmar M. Woesler, stellte neben diesen Europa-Spielen, die in Europa-Programmen von der Europäischen Kommission gefordert werden, auch die wichtigsten Organe und Institutionen der EU vor.
Über die aktuelle Europapolitik im Dienst von Kommunen und Bürgern referierte neben dem IPZ-Europa-Team Susanne Knäpper von der NRW-Bank in Düsseldorf, die vor allem Kommunen als Beratungsstelle zur Verfügung steht – so bei den schwierigeren Strukturfonds. Sie stellte auch das für Kommunen und Schulen nutzbare neue Programm „Intelligente Energie – Europa“ vor. Am Nachmittag stellte Udo Röllenblech vom Europe Direct Relais in Steinfurt die Angebote für Information und Beratung für diese Region vor, von denen vor allem Partnerschaftskomitees und Schulen profitieren können. Die Europa-Informationszentren und Relais, von denen es inzwischen über 50 in Deutschland gibt, sind wichtige Anlaufstellen für Bürger, Kommunen und Bildungseinrichtungen geworden. Neben der reinen Informationsveranstaltung begrüßte auch die stellvertretende Bürgermeisterin Ilse Tekampe die Seminarteilnehmer/innen. Sie dankte dem IPZ dafür, dass sie die bekennende europäische Stadt Bocholt als Tagungsort für das Seminar „Kurs Europa“ ausgesucht hat. Nur in fünf nordrhein-westfälischen Städten findet dieses besondere Angebot des IPZ statt. In ihrer Begrüßung ging sie kurz auf die Bocholter Partnerstädte ein und präsentierte darüber hinaus verschiedene europäische Projekte in dieser Stadt.
„Eine Hauptschule in Bocholt führt z.B. in Zusammenarbeit mit der Europäischen Staatsbürgerakademie seit einigen Jahren ein Europa-Projekt mit dem Titel: „Wer trägt Europa, wenn nicht wir – die Jugend?“, sagte Tekampe im Hinblick auf die Bocholter Hohe-Giethorst Schule. Außerdem berichtete sie von einem besonderen sportlichen Highlight in der Europa-Woche in diesem Jahr. Anfang Mai segelten Jugendliche verschiedener Nationalitäten, so Tekampe, auf dem Bocholter Aa-See. „Ungarisch, polnisch, italienisch, niederländisch und deutsch wurde dabei gesprochen. In englisch wurde vermittelt“, bemerkte die stellvertretende Bürgermeisterin. Abschließend wünschte sie allen Teilnehmerinnen und Teilnehme viel Erfolg und Freude bei diesem Seminar.
Insgesamt 25 “Europa-Kurse” hat das Institut bisher realisieren können - dazu über siebzig Europa-Aktionstage an weiterführenden Schulen - für fünf der Workshops in den verschiedenen Regionen des Landes hat die Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen 2007 die Förderung übernommen, denn auch das Land möchte mehr Bürgerinnen und Bürger in den Europa-Dialog einbeziehen.
Diese und weitere Informationen rund um Bocholt finden Sie auch auf der Internet-Seite www.bocholt.de.
Pressekontakt: Stadt Bocholt - Fahrradfreundlichste Stadt Deutschlands, Fachbereich Zentrale Verwaltung, Petra Taubach, Tel.-Nr. 0 28 71 / 95 33 28, e-mail: ptaubach@mail.bocholt.de
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IPZ-Seminar „Kurs Europa“ in Bocholt Bild 1
IPZ-Seminar „Kurs Europa“ in Bocholt Bild 2
Bocholts zweite stv. Bürgermeisterin Ilse Tekampe begrüßte die Teilnehmer des IPZ-Seminars "Kurs Europa" im Ratssaal in Bocholt
Foto: Bruno Wansing, Stadt Bocholt
Bocholts zweite stv. Bürgermeisterin Ilse Tekampe begrüßte die Teilnehmer des IPZ-Seminars "Kurs Europa" im Ratssaal in Bocholt
Foto: Bruno Wansing, Stadt Bocholt