28. Juni 2007

Rohrnetzprüfer spüren 31 Undichtigkeiten auf

Stadtwerke untersuchen 270 Kilometer Gasleitungen – Weniger Leckagen als im Vorjahr

Herten - Den Fußmarsch von 270 Kilometern haben die beiden Gasrohrnetzprüfer Frank Feldmann und Uwe Knepper erfolgreich abgeschlossen. Innerhalb von acht Wochen untersuchten sie die Gasleitungen der Hertener Stadtwerke und spürten dabei 31 Undichtigkeiten auf. Im Vorjahr belief sich die Zahl der Leckagen im Gasrohrsystem noch auf 35. Damit bleibt die Anzahl der undichten Leitungen im Stadtgebiet weitestgehend stabil.

Die einzelnen Leitungsleckagen werden in vier verschiedene Schadensgruppen unterteilt: A1, A2, B und C. Bei einer Undichtigkeit der Stufe A1 liegt ein Gasaustritt in einem Haus vor, der sofort behoben werden muss. Innerhalb von sieben Tagen muss die Schadensbehebung im Fall einer Undichtigkeit mit der Stufe A2 erfolgen. Leckagen mit der Stufe B und C müssen innerhalb von sechs Wochen bzw. innerhalb eines Jahres in den Reparaturplan aufgenommen werden. Bei der diesjährigen Rohrnetzprüfung der Haupt- und Hausanschlussleitungen ermittelten die Stadtwerke einen A1-Schaden, einen A2-Schaden, acht B-Schäden und 21 C-Schäden. Durch die regelmäßig einmal im Jahr stattfindenden Kontrollen können größere Leitungsschäden vermieden werden.

Zum Hintergrund: Mit einem hochempfindlichen Messgerät - dem sogenannten Flammen-Ionisations-Detektor (kurz FID genannt) – kontrollieren die Hertener Stadtwerke jedes Jahr die Haupt- und Hausanschlussleitungen ihres Gasnetzes. Mit Hilfe des FID wird die Luft von der Erdoberfläche abgesaugt. Falls eine Rohrundichtigkeit vorliegt und Gas austritt, zeigt der Flammen-Ionisations-Detektor die genaue Gaskonzentration an. Diese Daten werden notiert, um die Leckage in einem zweiten Durchgang genau zu lokalisieren. Dazu werden kleine Löcher ins Erdreich gebohrt, um im Anschluss wieder mit Hilfe des Messgerätes die Konzentration des Erdgases zu erfassen und eine punktgenaue Reparatur zu veranlassen.

Mehr Infos zur Gasversorgung unter www.hertener-stadtwerke.de

Pressekontakt: Hertener Stadtwerke GmbH, Kerstin Walberg (Pressesprecherin), Telefon: 02366/307-214, E-Mail: k.walberg@herten.de


Wir können Ihnen zu dieser Meldung folgende Medien anbieten:

Neben einem ausführlichen Plan der Gasleitungen ist der Flammen-Ionisations-Detektor (FID) das wichtigste Kontrollinstrument bei der Gasrohrnetzprüfung.

Info: Gasrohrnetzprüfung [Download]


Frank Feldmann (links) und Uwe Knepper überprüfen ab heute das Gasrohrsystem in Herten auf Undichtigkeiten.

Info: Gas-Rohrnetzprüfung 2007 [Download]