Zeitungsbände des Stadtarchivs Herten werden verfilmt

06.08.2007 | Herten

Was lange währt, wird endlich gut: Acht Jahre ist es her, als es den ersten Kontakt zwischen dem Mikrofilmarchiv der deutschsprachigen Presse (MFA) und dem Hertener Stadtarchiv gab. Jetzt konnte der MFA-Geschäftsführer, Prof. Hans Bohrmann, mitteilen, dass die Verfilmung der Hertener Zeitungsbestände noch in diesem Sommer erfolgen wird, und zwar kostenfrei.

Hintergrund der damaligen Anfrage war ein groß angelegtes Verfilmungsprojekt des Mikrofilmarchivs (MFA) in Zusammenarbeit mit "Der Deutschen Bibliothek" (DDB) in Frankfurt/Main. „Die Tagespresse der Bundesrepublik Deutschland von ihrem Bestehen 1945/50 an soll auf Mikrofilm aufgenommen“, teilte das MFA seinerzeit mit und bat um Angaben zum Hertener Zeitungsbestand. Die für das Stadtarchiv Herten kostenlose Verfilmung betrifft einen Großteil des gebundenen Zeitungsbestandes. Die dicken, schweren Bände ergäben aufeinander gestapelt einen Zeitungsturm von fast 40 Meter Höhe. Die Zeitungsseiten werden auf Rollfilm abgelichtet und können über einen Readerprinter gelesen, vergrößert und auch ausgedruckt werden. „Das schont nicht nur die empfindlichen Zeitungsbände, sondern eröffnet auch die Option auf eine nachträgliche Digitalisierung“, freut sich Dr. Michael Hensle. „Manchmal scheint sich Beharrlichkeit und erneutes Nachfragen auszuzahlen“, sagt der Stadtarchivar und freut sich über das bald zur Verfügung stehende zusätzliche Serviceangebot des Stadtarchivs.

Pressekontakt: Stadtarchiv, Dr. Michael Hensle, Telefon: 02366-303233, eMail: m.hensle@herten.de



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Zeitungsbestand_Stadtarchiv (07.07)