In die Denkmäler zieht neues Leben ein

01.08.2007 | Herten

Weitere Bestandsgebäude auf Ewald sind verkauft

Die Entwicklung des Hertener Zukunftsstandorts Ewald schreitet voran. Mit dem Gelsenkirchener Unternehmer Wolfgang Werner hat sich ein weiterer Investor gefunden, der mit innovativen Ideen das ehemalige Zechengelände prägen wird.

Geplant ist ein Großprojekt mit einer Hotelanlage und einem Restaurant, die mit Gespür für die historische Bedeutung des Standorts gestaltet werden sollen. In diesem Zug sollen etwa 25 neue Arbeitsplätze für den Hotel- und Restaurantbetrieb entstehen. Außerdem sollen die Gebäude für Sonderveranstaltungen und – in einem späteren Schritt – voraussichtlich für Firmenpräsentationen, Messen oder Ähnliches genutzt werden. Auch hier werden, so die Idee des Investors, später insgesamt zwischen 30 und 70 Arbeitsplätze angesiedelt.

Bürgermeister Dr. Uli Paetzel zeigte sich erfreut über die kreativen Pläne Werners: "Genau solche Menschen brauchen wir, um Herten weiter voranzubringen". Prof. Dr. Hans-Peter Noll, Mitglied der MGG-Geschäftsleitung, würdigte das Projekt als "stadtprägend" und ergänzte: "Ich bin sehr glücklich darüber, dass wir das Herzstück des Geländes mit seinen denkmalgeschützten Gebäuden erhalten können."

Auch der Investor selbst geht mit großem Enthusiasmus an die Planung und Umsetzung des Projekts: "Ich habe diese Gebäude seit 2000 beobachtet - jedes einzelne für sich betrachtet ist ein Kleinod. Bei der Herrichtung der Bauten werden ich darauf achten, dass Tradition und Moderne in harmonischem Einklang stehen."

Das Konzept des Investors umfasst fünf denkmalgeschützte Bauten: Den 1888 erbauten Malakowturm, die Heizzentrale aus dem Jahr 1916, Schacht II (1928), sowie die Rasenhängebank mit Schacht 7 und das Fördermaschinenhaus Süd (beide 1954). In einem ersten Schritt werden rund 5 Millionen Euro investiert. Insgesamt rechnet Wolfgang Werner mit einem Volumen von mindestens 10 Millionen Euro - genaue Zahlen wird es aber erst geben, wenn die Planung komplett abgeschlossen ist.

Die MGG und die Stadt Herten haben in der gemeinsamen Projektgemeinschaft Ewald das ehemalige Zechengelände in den letzten Jahren zu einem modernen Dienstleistungs- und Gewerbestandort umgestaltet. Mittlerweile sind 15 Unternehmen mit über 450 Arbeitsplätzen auf dem Zukunftsstandort Ewald - für alle Projektbeteiligten ein großer Erfolg.

Und auch das Wohlbefinden kommt auf Ewald nicht zu kurz: Die größte Haldenlandschaft Europas, die bis zum Jahr 2010 fertig gestellt sein wird, bietet Angestellten und künftigen Hotel- und Restaurantgästen eine wunderschöne Kulisse – für Erholungssuchende ebenso reizvoll wie für Freizeitsportler und andere „Aktive“.

Pressekontakt: Pressestelle, Nele Däubler (Pressesprecherin), Tel: 02366/303-357, Mail: n.daeubler@herten.de



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Neue Investitionen auf Ewald - Innenraum Heizzentrale

Neue Investitionen auf Ewald - Heizzentrale Detailaufnahme

Neue Investitionen auf Ewald - Innenraum Impressionen

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