Sprachförderung in Herten wird neu ausgerichtet

24.08.2007 | Herten

Wissenschaftliche Unterstützung kommt von der Ruhr-Uni Bochum

"Alle Hertener Kinder sollen die deutsche Sprache so gut beherrschen, dass sie ab der Einschulung dem Unterricht folgen können", fordert ürgermeister Dr. Uli Paetzel. Um dieses Ziel noch schneller und effizienter erreichen zu können, wird er dem Rat im September ein neu ausgerichtetes Konzept zur Sprachförderung vorlegen.

Bereits jetzt, so hat die jüngste Sprachstandserhebung ergeben, verstehen knapp 93 Prozent der Erstklässler die Inhalte des Unterrichts - das sind etwa 30% mehr als vor sechs Jahren.

 "Doch das genügt mir nicht. Ich will auch die übrigen Kinder erreichen. Nicht nur Kinder aus Migrantenfamilien, sondern auch deutsche Kinder haben oftmals Probleme mit der Sprache. Dagegen müssen wir angehen", so Uli Paetzel weiter. Die bisher vorhandenen Maßnahmen wie Förderung ab der Geburt, aufsuchende Elternarbeit, Elterngruppenarbeit, Fördergruppen in Tageseinrichtungen und Schulen sowie außerschulische Bildungsmaßnahmen werden beibehalten und von einer Doktorandin der renommierten Ruhr-Universität Bochum wissenschaftlich begleitet.

Ergänzt wird das neue Konzept durch gesamtstädtische, von allen Einrichtungen erarbeiteten Qualitätsrichtlinien. Unter anderem sollen beispielsweise Erzieherinnen nach einheitlichen Standards geschult werden.
Außerdem soll künftig die Bildungslaufbahn jedes einzelnen Kindes systematischer gefördert werden.

Uli Paetzel ist überzeugt: "Unser neues Konzept ist nicht nur ein weiterer entscheidender Schritt in der Integrationsarbeit, sondern gewährleistet auch Chancengleichheit in der Bildung".

Die komplette Vorlage steht als Word-Dokument zum Download bereit.

Pressekontakt: Pressestelle, Nele Däubler (Pressesprecherin), Tel: 02366/303-357, Mail: n.daeubler@herten.de



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Vorlage Sprachförderung 2007