Krisenstab des Kreises Viersen: Im Ernstfall nichts dem Zufall überlassen

Fast täglich hört man im Radio und Fernsehen oder liest in den Zeitungen von schweren Unfällen, Naturkatastrophen, Terroranschlägen oder Tierseuchen. Jeder Zeit kann sich solch eine Katastrophe auch im Kreisgebiet ereignen. Damit die Mitarbeiter des Krisenstabes in solch einem Fall gut vorbereitet sind, nahmen sie an einer ganztägigen Ausbildungsveranstaltung teil. Auch Landrat Peter Ottmann informierte sich über die Vorkehrungen im Krisenfall.

Professor Dr. Walter Schmidtchen und Dr. Walter Börries vom Institut für Wirtschafts- und Sicherheitsstudien Firmitas aus Witten schulten die ständigen Mitglieder des Krisenstabes aus den verschiedensten Bereichen der Kreisverwaltung, wie Ordnung und Verkehr, Umwelt und Gesundheit, Personal und Organisation. Im Krisenfall müssen sie alle mit dem im Ereignis im Zusammenhang stehenden Verwaltungsmaßnahmen koordinieren. Ein besonderer Schwerpunkt bildete die Bevölkerungsinformation und Medienarbeit. "Üben für den Ernstfall ist lebenswichtig", so auch Landrat Peter Ottmann zu seinen Mitarbeitern. "Wir werden auch weiterhin so viel wie möglich üben, um im Ernstfall gerüstet zu sein", kündigte er an. Diese Übungen seien auch ein Beitrag zur Sicherheit im Kreis, sagt Landrat Ottmann.

Wie klappt die Kommunikation zwischen den Führungsebenen, wie ist der Kontakt zwischen dem Krisenstab, der Kreisleitstelle und der technischen Einsatzleitung und den Helfern vor Ort? Was tun bei Stromausfall? Wie wird die Bevölkerung unterrichtet? Schmidtchen und Börries konfrontierten die Teilnehmer darüber hinaus mit diversen Krisenszenarien, die in kürzester Zeit bewältigt werden mussten. Schmidtchen mahnte die Teilnehmer zu besonnenem Handeln im Krisenfall.

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