Viel Bewegung auf der „Freiwiese“

Herten - Die Arbeiten für die Siedlung „Freiwiese“ in Langenbochum laufen auf Hochtouren. Wo früher Ackerland vorherrschte, graben sich seit ein paar Wochen die Bagger durch das Erdreich. Derzeitig stehen die Erschließungsarbeiten für den ersten Bauabschnitt auf dem Programm.

Die Hauptkanäle Regen- und Schmutzwasser für diesen Bereich sind bereits fertig gestellt. Momentan konzentriert sich die Arbeit auf die Erstellung der Anschlussleitungen für die einzelnen Grundstücke. Zudem erfolgt der Kanalanschluss an die Feldstraße. Diese Kanalanschlussarbeiten werden voraussichtlich Ende September abgeschlossen, so dass der Verkehr auf der Feldstraße wieder ohne Beeinträchtigungen fließen kann.

Ebenfalls auf dem Programm steht die Aufbereitung des verunreinigten Mutterbodens des ehemaligen Grabelandes. Hierbei entdeckten die Arbeiter viele „Schätze“, die lange Zeit im Erdreich schlummerten. So förderten sie zahlreichen Unrat zu Tage wie beispielsweise Autoreifen, Bauschutt und Badewannen. Der abgesiebte Mutterboden wird den Bauherren wieder zur Verfügung gestellt. In der kommenden Woche beginnen die ersten Maßnahmen für den Straßenbau. Hierbei verlegen die einzelnen Versorgungsträger ihre Leitungen. Durch die schlechte Witterung der vergangenen vier Wochen sind die Bauarbeiten ein wenig ins Stocken geraten. Demnach verschiebt sich die Fertigstellung des ersten Bauabschnittes auf Anfang November. Zu diesem Zeitpunkt können dann auch die ersten Bagger der Häuslebauer rollen.

Eine überaus positive Bilanz können die Stadtwerke und die Stadt Herten bei der Vermarktung der „Freiwiese“-Grundstücke ziehen. Ende der letzten Woche wurde der sechste Notarvertrag unterschrieben. Weitere sechs Verträge sind in Vorbereitung. Für die insgesamt 63 Grundstücke des ersten Bauabschnittes liegen darüber hinaus 35 verbindliche Reservierungen vor. Auch der zweite „Freiwiese“-Bauabschnitt ist sehr gefragt. 22 Bauinteressenten haben sich hier bereits vormerken lassen. Bei den Seniorenwohnungen liegen über 30 Vormerkungen vor. „Hier warten wir noch auf die Informationen der Bauträger“, so Uwe Hauschild, der als Ansprechpartner für die Grundstücksinteressenten dient. „Wir rechnen damit, dass wir den einzelnen Interessenten Ende des Jahres konkrete Informationen zu den Seniorenwohnungen zukommen lassen können.“

Informationen über noch verfügbare Grundstücke erhalten Bauinteressenten bei Uwe Hauschild im Stadtwerke-Kundenzentrum StudioB in der Innenstadt (Jakobstr. 6.) oder unter der Rufnummer 02366/307-888. Darüber hinaus erfährt man alles Wissenswerte über die Grundstücke auch auf der offiziellen Homepage www.hertener-siedlungen.de.