13. September 2007

Gebrüder Vetten in Schwalmtal: Fahrer werden vor Ort ausgebildet

Seit 76 Jahren im Transportbereich

Kreis Viersen

Neue Wege bei der Suche nach qualifiziertem Personal geht das Unternehmen Gebrüder Vetten in Schwalmtal: "Weil es so schwierig ist, verantwortungsbewusste Kraftfahrer für unseren Fuhrpark zu bekommen, bilden wir zum ersten Mal elf Berufskraftfahrer selber aus", berichtet Geschäftsführer Peter Vetten beim Besuch von Landrat Peter Ottmann, Rolf Adolphs, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft im Kreis Viersen und Reinhold Schulz, Bürgermeister der Gemeinde Schwalmtal. Zunächst schnuppern die jungen Leute drei Monate lang in den Betrieb, danach machen sie ihren Führerschein und werden dann als Beifahrer, später als Fahrer eingesetzt. "Dazu müssen sie mindestens 21 Jahre alt sein", so der Geschäftsführer. Neben den zukünftigen Fahrern haben am 1. August drei Speditionskaufleute ihre Ausbildung beim Spezialisten für Transport, Lagerung und Logistik begonnen. "Für den Kreis Viersen ist es sehr wichtig, dass die regionalen Unternehmen Nachwuchs ausbilden", sagte Peter Ottmann.

Bereits in der dritten Generation leitet Peter Vetten den 1931 gegründeten Familienbetrieb. "1950 haben wir mit vier Lkw landwirtschaftliche Güter transportiert, 1975 kam dann als zweites Standbein das Glasentsorgungsgeschäft dazu." Heute gehören etwa 100 Lastwagen zum Fuhrpark, dazu gibt es eine eigene Werkstatt und Waschanlage. "Außerdem arbeiten wir mit 40 bis 50 Subunternehmern zusammen, die für uns fahren", berichtet Vetten. Etwa 400 Mitarbeiter gehören zum Unternehmen.

In den vergangenen Jahren weitete sich das Transportgeschäft immer weiter aus. "Vor acht Jahren haben wir am Ortsrand von Waldniel ein neues Lager gebaut, weil die Kapazität auf dem Firmengelände am Vogelsrather Weg erschöpft war", erinnert sich Vetten. Seit 2001 arbeitet das Unternehmen eng mit einem großen Textilunternehmen zusammen. 60 bis 80 Container werden pro Tag in Schwalmtal angeliefert. Jeder Container wird von drei oder vier Mitarbeitern entladen. Die Ware wird sortiert und dann weiter in die Zentrallager in ganz Europa geliefert. Für die Zwischenlagerung gibt es im Schwalmtaler Lager mehr als 20.000 Palettenstellplätze.

"Unser Angebot reicht vom ebenerdigen Lager über das Gefahrgutlager bis zum beheizbaren Rampenlager mit Regalsystemen. So können wir uns ganz nach den Wünschen unserer Kunden richten", berichtet Prokurist Ralf Kuckelsberg. "Die von uns entwickelte Logistik-Software verschafft uns dabei einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil."

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Gebrüder Vetten

Prokurist Ralf Kuckelsberg zeigt Reinhold Schulz, Bürgermeister der Gemeinde Schwalmtal, Landrat Peter Ottmann, Bernd Gather, Fachbereichsleiter Planung, Umwelt und Verkehr in der Gemeinde Schwalmtal, Rolf Adolphs, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft, und Peter Vetten (von links) eine gerade angelieferte Container-Ladung. Foto: Horst Siemes/Kreis Viersen, Abdruck honorarfrei
Gebrüder Vetten

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Kaspar Müller-Bringmann
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