Praktikum ist die beste Vorbereitung für den Beruf

18.09.2007 | Herten

Schüler haben im Interviewprojekt Zehntklässler befragt

Was beeinflusst junge Menschen bei der Wahl ihres Ausbildungsberufs? Welche Vorstellungen haben Zehntklässler von ihrer späteren Berufstätigkeit? Diesen zentralen Fragen gingen Schülerinnen und Schüler der Klasse 12 des Berufskollegs Kuniberg nach – und befragten Hertener Zehntklässler von fünf Schulen per Fragebogen.

Hauptgrund für eine Bewerbung für einen speziellen Beruf – so haben die Schüler herausgefunden – ist ein Praktikum. Immerhin bei 61 Prozent der Befragten ist das so. An zweiter Stelle folgt das Internet (51%), dicht gefolgt von den Ratschlägen der Eltern und Freunde (45%).

„Das zeigt einmal mehr, wie wichtig Praktika sind. Sie sind meist die besten berufsvorbereitenden Maßnahmen. Deshalb hoffen wir, dass es uns gelingt, die Verbindungen zwischen Schule und Wirtschaft weiter zu verbessern“, sagt Nanni Meyer-Knees von der Beschäftigungsförderung der Stadt Herten.

Sie hatte die Umfrage in Auftrag gegeben, Anja Beisenkamp von Prosoz hat das Projekt der Schüler und ihres Lehrers Stephan Breuer fachlich unterstützt.

„Dank der Ergebnisse haben wir ein schlagkräftiges Argument, um noch zielgerichteter und stärker Kontakte zwischen Schulen und Unternehmen herzustellen. Schließlich können beide Seiten davon profitieren. Die Firmen haben die Chance, sich einen möglichen Auszubildenden anzuschauen, und die jungen Menschen können sehen, ob ihnen der Beruf tatsächlich liegt“, sagt Nanni Meyer-Knees.

Pressekontakt: Pressestelle, Svenja Küchmeister, Telefon: 02366/303227, eMail: s.kuechmeister@herten.de