Eine Erweiterung ihrer Produktionskapazitäten im Lippstädter Gewerbegebiet „Am Wasserturm“ hat die Firma Ideal-Werk C. + E. Jungeblodt GmbH + Co. KG jetzt in Angriff genommen: Die bereits bestehende Montagehalle wird um drei zusätzliche Gewerbehallen ergänzt. Über die genauen Erweiterungspläne und den Start der Bauarbeiten informierten sich Bürgermeister Christof Sommer und Wirtschaftsförderer Wilhelm Coprian bei einem Besuch des Ideal-Betriebsgeländes an der Hansastraße.
Die Firma Ideal ist ein mittelständisches Familienunternehmen, das insgesamt 200 Mitarbeiter an den Lippstädter Standorten Bunsenstraße und Hansastraße sowie im Zweigwerk Geseke beschäftigt. Das Leistungsspektrum des im Jahr 1923 unter dem Namen „Elektro-Apparate-Bau“ in Lippstadt gegründeten Maschinenbauunternehmens umfasst vor allem die Entwicklung und Fertigung von Spezial-Schweißmaschinen, die mit einem Exportanteil von 65 Prozent weltweit vertrieben werden.
Den Anstoß für die jetzt begonnene Erweiterung im Gewerbegebiet „Am Wasserturm“ gab ein interner Reorganisationsprozess, durch den vielfältige Optimierungsmöglichkeiten im Falle einer Zusammenlegung von Fachabteilungen der verschiedenen Standorte offenkundig wurden. „Synergieeffekte ergeben sich beispielsweise durch die Konzentration der mechanischen Fertigungen in den Hallen an der Bunsenstraße sowie durch die Senkung der Durchlaufzeiten und die bessere Logistik in der Endmontage, die in Zukunft komplett an der Hansastraße erfolgen wird“, so Ideal-Geschäftsführer Hartmut Ehrlich. Da sich hieraus aber ein deutlich höherer Raumbedarf ergibt, wird die dortige Hallenfläche im Zuge der Baumaßnahme von bisher 1.600 m² auf über 7.500 m² steigen. Außerdem entstehen zusätzlich Büro- und Sozialräume in einer Größenordnung von etwa 800 m², die in den neuen Gewerbehallen in zweiter Ebene errichtet werden.
Mit der Fertigstellung des Rohbaus ist im kommenden Frühjahr zu rechnen, der Bezug der neuen Räumlichkeiten ist für Frühsommer 2008 geplant. Ein Abbau von Arbeitsplätzen in Folge der Umstrukturierungsmaßnahmen im Unternehmen wird nach Einschätzung von Dorothee Jungeblodt nicht erfolgen. Die Ideal-Geschäftsführerin geht sogar davon aus, dass das Unternehmen in den kommenden Monaten neue Arbeitsplätze schaffen wird. „Durch die Synergieeffekte werden wir an Flexibilität gewinnen, unsere Kosten senken und damit langfristig den Standort Lippstadt sichern und ausbauen“, so Jungeblodt. Eine Einschätzung, über die sich Bürgermeister Sommer und Wirtschaftsförderer Coprian natürlich sehr erfreut zeigten.
Pressekontakt: Wirtschaftsförderung Lippstadt GmbH, Holger Gebauer, hgebauer@cartec.de, Tel. 02941/270101
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