Kreis Steinfurt. 100 Tage, 100 Schulen, 1 zufriedenes Kompetenzteam. Diese Bilanz legte jetzt das Schulamt des Kreises Steinfurt für sein neues Fortbildungskonzept vor. Der Hintergrund: Seit Schuljahresbeginn hat das Land NRW die Fortbildung für Lehrerinnen und Lehrer neu organisiert. Vor Ort und orientiert am Bedarf der Schulen steht seither ein Team von 50 Moderatoren für Fortbildungen von Lehrern zur Verfügung - in allen Schulformen von der Grundschule bis zum Gymnasium. Herbert Westhoff, Schulamtsdirektor des Kreises Steinfurt, stellte nun fest, dass die anfängliche Skepsis einem regelrechten Boom gewichen sei.

„Ein neuer Rekord bei den schulinternen Fortbildungen, mehr als 100 beteiligte Schulen – diese Zahlen belegen, dass ein hoher Bedarf besteht und die Kollegen von der Qualität der Moderatoren überzeugt sind“, ist sich der Leiter des Kompetenzteams sicher. Besonders aktiv seien die Grundschulen, die gut die Hälfte aller Fortbildungen anfordern würden.

Die Moderatoren beraten die Schulen, planen und organisieren jeweils passgenaue Fortbildungen, bei denen sie auf die Wünsche und Vorstellungen der Schule eingehen. Ganz vorn auf der Wunschliste stünden Fortbildungen zur individuellen Förderung der Kinder, zur Verbesserung des Unterrichts und zum Umgang mit digitalen Medien. Alles Themen, auf die auch NRW seinen Schwerpunkt zur Qualitätsentwicklung gelegt habe.

Viele außerschulische Partner wie Volkshochschulen, Musikschulen, Bibliotheken oder Sportverbände kooperierten mit dem Kompetenzteam. „Dies hat sich als eine notwendige und sinnvolle Ergänzung bewährt und fördert den Aufbau regionaler Bildungsnetzwerke“, ist sich Schulamtsdirektor Herbert Westhoff sicher.

Besonders erfreulich sei auch die Zusammenarbeit von Lehrerinnen und Lehrern verschiedener Schulformen, die bisher nicht immer selbstverständlich war. Nach anfänglicher Zurückhaltung gebe es hier eine zunehmende Akzeptanz.