Gemeinschaftsprojekt „BilGur“ enthüllt

11.12.2007 | Herten

Symbol für Veränderung und Kunst im Raum

Dass die Maschinenhalle Scherlebeck inzwischen ganz im Zeichen der Kunst steht, wird nun auch von außen schnell deutlich. Vor dem historischen Gebäude ragt ein vier Meter hohes Kunstobjekt aus Stahl in den Himmel. Die Künstlerinnen Marlies Burrichter, Verena Kuhlmann, Birgit Lange, Suzy Woelki, sowie die Bildhauer Georg Jonietz und Uwe Sevcik hatten die Idee zum Gemeinschaftsprojekt „BilGur“.

„BilGur“ setzt sich aus den Worten „Bild“ und „Figur“ zusammen, denn die Skulptur vor der Maschinenhalle ist beides.

Bei der Enthüllung der „BilgGur“ half Bürgermeister Dr. Uli Paetzel tatkräftig mit und zeigte sich beeindruckt von so viel künstlerischer Gemeinschaftsarbeit. "Aufgabe von Kunst heute ist es, Chaos in die Ordnung zu bringen“, zitierte Bürgermeister Dr. Uli Paetzel den detschen Philosophen Theodor W. Adorno. Eine Fotodokumentation von Birgit Lange, verdeutlichte schnell, dass die Entstehung der „BilGur“ ein hartes Stück Arbeit war. Nach dem Zusammenschweißen der einzelnen Stahlseiten musste der Würfel von einem Kran angehoben und in den Boden einbetoniert werden. Der gelernte Maler und Bildhauer Georg Jonietz gibt Auskunft über das Gewicht der „BilGur“: „Für den Rahmen haben wir 120 Kilogramm Stahl verbaut und das innere Blatt wiegt noch einmal 80 Kilo.“

Nach der Enthüllung sahen die Anwesenden die „BilGur“ in voller Pracht: Die Grundform besteht aus den vier Seiten eines Würfels, dieser soll den Raum symbolisieren. Die Neigung des Würfels ist zusätzlich ein Hinweis auf die Zeit im Raum. Ein bemaltes Blatt, das als Mittelachse dient und kunstvoll bearbeitet und bemalt ist, steht für die Kunst im Raum.

Pressekontakt: Pressestelle, Anne Schwierz, Telefon (0 23 66) 3 03 - 1 80, E-Mail: a.schwierz@herten.de



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