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Münster, 13.12.2007

Keine konkrete Gefahr am Berufskolleg
Seit Emsdetten gab es landesweit Hunderte Drohungen

Münster (SMS) Landesweit gab es "seit Emsdetten" 450 Drohungen an Schulen. In aller Regel waren diese mit keiner tatsächlichen Gefahr für Schüler und Lehrer verbunden. Nach bislang vorliegenden Erkenntnissen verhält es sich so auch am Ludwig-Erhard-Berufskolleg, wo man am Montag, 10. Dezember, auf eine mit Kugelschreiber auf einen Tisch geschriebene Drohung gestoßen war.

Schulleiterin Elke Vormfenne schaltete am Montag sofort die Polizei ein. Die kam in ihrer Analyse genau wie die Schulleitung zum Ergebnis, dass keine konkrete Bedrohung vorliegt. Der Unterricht konnte deshalb stundenplanmäßig weiter stattfinden. Nach dem Stand der Dinge gilt das auch für den kommenden Montag, der in der Drohung genannt wird. Zugleich recherchiert die Polizei weiter nach der Person, von der die Drohung stammt.

"Wir gehen mit der Situation offen um. Die Lehrerinnen und Lehrer haben das Thema im Unterricht angesprochen, die Schülerinnen und Schüler haben außerdem eine schriftliche Information erhalten", so Schulleiterin Vormfenne. Außerdem steht das Berufskolleg in Kontakt zur schulpsychologischen Beratungsstelle der Stadt. Beide sind sich einig: Hinter einer Drohung steht immer eine individuelle Person mit Schwierigkeiten. Vielleicht kann die Situation auch als Chance genutzt werden, so Schule und Schulpsychologie, sich intensiv mit dem Klima und den Formen des Miteinanders zu befassen, so dass am Ende sogar alle etwas davon haben.

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