Schon während der Anfahrt war eine Rauchwolke zu sehen. Aus einem Dreiecksfenster direkt unter dem Dach schlugen hohe Flammen. Der erste Angriff erfolgte sowohl von innen als auch über Steckleitern von außen. Die Drehleiter konnte erst später zum Einsatz kommen, da sie beim Alarm im Ortsteil Leybuchtpolder im Einsatz war und an der Einsatzstelle wegen der engen Zufahrt zum Gebäude erst verzögert eingesetzt werden konnte.

Das Feuer hatte sich unter der Dachisolierung über eine größere Fläche ausgebreitet und konnte erst gelöscht werden, nachdem die Dachhaut an verschiedenen Stellen geöffnet worden war. Wegen des hohen Bedarfs an Atemschutzgeräteträgern wurden neben dem 4. Zug der Feuerwehr Norden aus Leybuchtpolder auch die Feuerwehren Hage und Lütetsburg alarmiert. Insgesamt waren über 70 Einsatzkräfte der Feuerwehr sowie 10 Kräfte des Deutschen Roten Kreuzes aus Norden vor Ort.

Gegen 12.30 Uhr konnten bis auf eine Brandwache alle Fahrzeuge die Einsatzstelle wieder verlassen. Personen kamen bei dem Einsatz nicht zu Schaden. Es entstand hoher Gebäudeschaden. Ob möglicherweise ein technischer Defekt die Ursache des Feuers war muss jetzt durch die Brandermittlungsgruppe der Polizei untersucht werden.
 

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Am 19. Januar um 19.00 Uhr wurde die Feuerwehr Norden alarmiert nach Auslösung der Brandmeldeanlage in der Klinik Norddeich. Ein Melder der Anlage hatte aus ungeklärter Ursache den Alarm ausgelöst: Fehlalarm.

Vor Ort waren das Tanklöschfahrzeug und ein Löschgruppenfahrzeug. Nach Rückstellung der Anlage konnte die Einsatzstelle wieder verlassen werden.