Netzwerkbildung und gemeinsame Projekte

01.02.2008 | Herten

DGB-Bundesvorstand besucht Herten

Sprachförderung, Bildungsplanung, Neue Energien oder der Übergang zwischen Schule und Beruf – das sind nur einige der Themen, die der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) und die Stadt Herten bereits gemeinsam „angepackt“ haben. Um diese Zusammenarbeit weiter zu vertiefen, hat jetzt eine hochkarätig besetzte DGB-Delegation Hertens Bürgermeister Dr. Uli Paetzel besucht und mit ihm kommunale Problemlagen und Lösungsstrategien diskutiert.


Claus Matecki (Mitglied des geschäftsführenden DGB-Bundesvorstandes), Birgitt Beier (stellvertretende Vorsitzende DGB-Bezirk NRW), Christoph Hahn (Referent DGB-Bundesvorstand), Dr. Josef Hülsdünker (DGB-Regionsvorsitzender), Paul Naumann (DGB Region Emscher-Lippe), Harry Czok (Vorsitzender DGB Herten) und Thomas Prinz (IGBCE) hatten zuvor weitere Städte und Unternehmen der Region besucht, um sich einen Eindruck von der Situation vor Ort zu verschaffen.

 

„Das Ruhrgebiet könnte in Deutschland eine viel wichtigere Rolle spielen, wenn sich die Städte untereinander stärker solidarisieren würden“, davon ist Claus Matecki nicht erst seit seiner jüngsten Reise durch die Region überzeugt. Als echter Kenner des Ruhrgebiets – er stammt aus Wanne-Eickel – sind ihm die Probleme und Herausforderungen des Strukturwandels  nicht fremd. Bürgermeister Dr. Uli Paetzel setzt große Hoffnungen in die Zusammenarbeit mit dem DGB: „Wir müssen auch überregional auf Herten aufmerksam machen und Netzwerke bilden. Durch unsere gemeinsamen Projekte haben wir bereits wichtige Schritte zurückgelegt.“

 

Vor allem das Thema Wasserstoff wird von beiden Seiten mit Nachdruck vorangetrieben. Dr. Josef Hülsdünker ist nicht nur Mitglied im neu gegründeten Wasserstoffbeirat, sondern stellt auch Kontakte zu den Berufskollegs der Region her, um frühzeitig eine Vernetzung von Theorie und Praxis zu erreichen. Das gemeinsame Ziel: Herten soll sich bundesweit und später sogar international als Wasserstoffkompetenzzentrum etablieren. Matecki versprach außerdem, sich weiter für einen gesetzlich festgelegten Mindestlohn und mehr Steuergerechtigkeit einzusetzen: „Ein Mensch muss von seiner Arbeit leben können!“  

 

Um diese und andere sozial- und bildungspolitischen Ziele zu erreichen, wollen DGB und Stadt Herten deshalb auch in Zukunft eng zusammenarbeiten.

Pressekontakt: Pressestelle, Nele Däubler (Pressesprecherin), Tel: 02366/303-357, Mail: n.daeubler@herten.de



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DGB-Bundesvorstand in Herten