05. Februar 2008

Mehr Licht durch Energiesparlampen

Die kleinen Leuchtstoffröhren sparen Strom, halten länger – und machen inzwischen auch richtig schönes Licht

Herten - Der beste Weg, bei der Beleuchtung Strom zu sparen, ist der Verzicht auf herkömmliche Glühlampen. Die sind echte Energiefresser. Effektiver ist es, auf Energiesparlampen zurück zu greifen. Die sind inzwischen deutlich besser als ihr Ruf.

Nur rund sechs Prozent Lichtausbeute kann die normale Glühlampe verbuchen. Den Rest der Energie gibt sie als Wärme wieder ab. Außerdem brennt so eine Glühlampe nur um die 1.000 Stunden lang. Halogenlampen - sie sind im Prinzip nur verbesserte Glühlampen - kommen immerhin auf 2.000 Betriebsstunden. Halogenlampen gibt es als Netzspannungs- oder als Niedervolt-Variante. Letztere ist auch mit Infrarot-Beschichtung erhältlich: Sie verdoppelt die Lebensdauer der Halogenlampe noch einmal auf bis zu 4.000 Stunden Betriebsdauer. Im Vergleich zu einer Energiesparlampe ist aber auch das noch wenig: Die Variante mit Vorheizphase kommt auf mindestens 10.000 Stunden Brennzeit - bei einer Lichtausbeute von 25 Prozent. Das heißt, dass sie bei einer Leistung von 15 Watt genauso viel Licht spendet wie eine Glühbirne bei 75 Watt.

Energiesparlampen funktionieren wie Leuchtstoffröhren mit Gasen, die durch elektrische Entladungen zum Leuchten gebracht werden. Dass Energiesparlampen erst nach einer kurzen Zeit mit voller Energie brennen, ist bekannt. Das liegt daran, dass sie eine Weile brauchen, um ihre ideale Betriebstemperatur zu erreichen. Zusätzlich sollte beim Kauf darauf geachtet werden, dass die Lampe eine Vorheizphase hat. Die kann je nach Modell zwischen 30 Sekunden und drei Minuten lang sein und sorgt dafür, dass die Lampe schonender zündet. Das erhöht die Brenndauer und die Belastbarkeit beim Ein- und Anschalten. Dasselbe gilt auch für Leuchtstoffröhren: Sie funktionieren im Prinzip genauso wie Energiesparlampen und haben eine noch höhere Energieeffizienz.

Ein Argument, das in der Vergangenheit häufig gegen Energiesparlampen vorgebracht wurde, ist das ungemütliche Licht, das sie verbreiten. Ähnlich wie bei Leuchtstoffröhren kann es kühl und steril wirken. Doch auf diesem Gebiet hat die Technik Fortschritte gemacht: Energiesparlampen mit der Lichtfarbe „extra warmweiß“ kommen dem Licht der Glühlampe inzwischen schon sehr nahe. Darüber hinaus ist auch die Form nicht mehr so speziell wie früher: Neben der klassischen Energiesparlampe in Röhrenform gibt es jetzt auch Modelle in Kugel- und Kerzenform. Das macht sie für fast jede Lampe in der Wohnung nutzbar.

In Zukunft könnte auch die LED-Technik eine Alternative zu Glühbirnen bieten. Die Leuchtdioden werden heute vor allem im gewerblichen Bereich verwendet. Man findet sie zum Beispiel in Leuchtanzeigen von elektronischen Geräten. Derzeit werden auch vermehrt Ampeln oder Verkehrshinweis-Schilder mit LED ausgestattet. Bisher ist LED-Technologie aber vergleichsweise teuer - und die Energieausbeute reicht noch nicht an die von Energiesparlampen heran.

Weitere Infos: www.hertener-stadtwerke.de

Pressekontakt: Hertener Stadtwerke GmbH, Stefanie Hasler, Telefon: 02366/307-237, E-Mail: s.hasler@herten.de


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Die kleine Schwester der Leuchstoffröhre: Die Energiesparlampe.

Info: Spartipp Feb08 [Download]