10. April 2008
Kreis Viersen
"Die Prognosen für den Eisernen Rhein entlang der Autobahn A 52 gehen von 60 bis 115 Güterzügen, teilweise sogar von 163 Güterzügen pro Tag aus", so der Landrat. Da das bestehende Schienennetz durch gewachsene Siedlungen verlaufe, sei der Lärm, der durch die Güterzüge verursacht würde, ohne Lärmschutzmaßnahmen nicht hinnehmbar. "Klassische Maßnahmen wie Lärmschutzwände entlang der bestehenden Wohnbebauung oder Schallschutzfenster an Wohngebäuden reichen nicht mehr aus", begründet Ottmann seine Forderungen.
In diesem Jahr sollen Entscheidungen über die Trassenführung zum Eisernen Rhein getroffen werden. Von einer Neubaustrecke entlang der Autobahn 52 sind im Kreis Viersen die Bürger von Niederkrüchten, Schwalmtal und Viersen besonders betroffen, aber auch für die Menschen entlang der weiterführenden Bahnstrecke Mönchengladbach-Viersen-Krefeld-Duisburg seien die Belastungen erheblich stärker als bisher angenommen.
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Ottmann, Peter
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