Besuch in dem schmucken Haus an der Kaiserstraße

07.07.2008 | Herten

Bürgermeister besichtigt die AWO-Wohnstätte

Begeistert zeigte sich Bürgermeister Dr. Uli Paetzel beim Besuch der AWO-Wohnstätte für junge Menschen mit Behinderung an der Kaiserstraße. „Das ist wirklich schön geworden. Ich freue mich, dass diese Einrichtung hier in Herten ihren Platz gefunden hat“, sagt der Bürgermeister.

Gemeinsam mit dem Kreisvorsitzenden der Arbeiterwohlfahrt, Christian Bugzel, traf sich Uli Paetzel mit Alexandra Sollbach, der Leiterin der Wohnstätte. Sie stellte bei dieser Gelegenheit das Konzept vor, nach dem die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vorgehen: „Unsere Hauptaufgabe ist, die jungen Menschen bei ihren Schritten zu mehr Selbständigkeit zu begleiten. Dabei ist uns besonders wichtig, individuell zu schauen, welche Förderung möglich ist.“

Im so genannten Trainingsbereich beispielsweise gehört es für die Jugendlichen dazu, sich um ihre Wäsche oder das Mittagessen zu kümmern. In der Küche hängt ein Wochenplan, auf dem jeder seinen Waschtag und andere Aufgaben festhält. „Wir möchten die Jugendlichen so selbständig machen, dass sie irgendwann auch in einer eigenen Wohnung, beispielsweise im Betreuten Wohnen, eigenständig ihren Alltag bewältigen können“, erklärt Alexandra Sollbach.

Diejenigen, die mehr Betreuung benötigen, dürfen natürlich auch dauerhaft in dem auffälligen weißen Haus bleiben – und bekommen die Hilfestellungen, die gebraucht werden.

Im Moment wohnen an der Kaiserstraße 24 junge Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen. Doch es ist noch mehr Bedarf vorhanden. „Wir haben auch eine Warteliste. Die Interessentenzahl liegt so kurz nach der Eröffnung schon wieder im zweistelligen Bereich“, so die Einrichtungsleiterin.

Pressekontakt: Pressestelle, Svenja Küchmeister, Telefon: 02366/303227



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AWO-Wohnstätte - draußen (06/08)

AWO-Wohnstätte - im Wohnbereich (06/08)