Neuer japanischer Generalkonsul im Kreis Viersen: Deutsch-japanische Kontakte weiter ausbauen (mit Foto)

Die deutsch-japanischen Beziehungen weiter pflegen und den Austausch zwischen den Bürgern intensivieren - das wünschte sich der neue japanische Generalkonsul Shin Maruo. Gemeinsam mit Yasuo Inadome, Geschäftsführer des Japan Clubs Willich, und der in Willich ansässigen japanischen Firma Topcon Deutschland GmbH machte er seinen Antrittsbesuch im Kreis Viersen. "Es ist mir ein großes Anliegen, die Menschen in Deutschland mit dem traditionellen Japan ebenso vertraut zu machen, wie mit seinen modernen Facetten", sagte Maruo im Gespräch mit Landrat Peter Ottmann und Manfred Burandt, Prokurist der Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Viersen (WFG). Für Maruo ist Deutschland kein unbekanntes Land: Von 1985 bis 1989 war er Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit an der Japanischen Botschaft in Bonn.

Im Kreis Viersen haben mehr als 30 japanische Unternehmen ihren Standort gefunden und mehr als 1.000 Arbeitskräfte geschaffen. "Die japanischen Unternehmen sind im Kreis Viersen fest verankert, das ist im Wesentlichen dem Engagement der Wirtschaftsförderungsgesellschaft und des Japanischen Clubs in Willich zu verdanken", sagte Peter Ottmann. Natürlich profitiere man auch von der Nähe zur Landeshauptstadt Düsseldorf mit seinen vielfältigen japanischen Organisationen und Einrichtungen, wie der Japanischen Industrie und Handelskammer und der Japanischen Schule in Oberkassel. "Nicht nur aufgrund der guten Verkehrsanbindung, sondern auch aufgrund steuerlicher Vorteile im Vergleich mit den umliegenden Großstädten ist der Kreis Viersen ein interessanter Standort für japanische Unternehmen", so Manfred Burandt.

Japanische Gäste besuchten auch regelmäßig kulturelle Einrichtungen und Veranstaltungen im Kreis Viersen. Besonders beliebt seien dabei die Schlossfestspiele in Neersen.

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