Die Geburt eines Kindes ist eine der bedeutensten Veränderungen im Leben von Eltern. Viele von ihnen stellen sich vor, dass alles so werden soll, wie Medien glückliche Familien darstellen. Doch gelegentlich kommt es anders: Eltern sind nicht darauf vorbereitet, dass es Kinder gibt, die viel schreien, heftige Schlafprobleme haben und sich nicht beruhigen lassen. Oft fühlen Eltern sich dann hilflos, verzweifelt und sind körperlich erschöpft. An dieser Stelle setzt das Projekt "Schreibaby-Ambulanz" an.

Die Stiftung "Eine Chance für Kinder" will gemeinsam mit dem Jugendamt des Landkreises Leer Eltern von so genannten Schreibabys Beratung und Unterstützung anbieten. Das Projekt soll die schon bestehenden medizinischen Angebote um pädagogische und psychologische Hilfen ergänzen. Der Landkreis Leer lädt zu einer Eröffnungsveranstaltung am 2. Juli ein, in der das Konzept näher vorgestellt werden soll. Beginn ist um 15.30 Uhr im Sitzungssaal 1 der Kreisverwaltung in Leer, Bergmannstraße 37 (Gebäude A).

Landrat Bernhard Bramlage und die Geschäftsführerin der Ostfriesen-Zeitung, Ute de Buhr, werden die Veranstaltung eröffnen. Die Ostfriesen-Zeitung hatte für das Projekt im Rahmen ihrer Weihnachtsaktion einen größeren Spendenbetrag eingeworben. Hauptredner der Veranstalter ist Diplom-Psychologe Thomas Harms aus Bremen, der das Konzept einer psychologischen Beratung für Eltern von Schreibabys vorstellen wird. Die beiden Beratungskräfte der neuen Schreibaby-Amulanz", Birgit Güldener und Heidrun Hinz, werden sich ebenfalls vorstellen. Die Gäste der Veranstaltung können Fragen stellen und über das Konzept diskutieren.

Pressekontakt: Landkreis Leer, Pressestelle, Dieter Backer