„Die Ursprünge des Unternehmens gehen zurück auf die Fürstenberger Waldglashütte, die um 1800 begonnen hatte, Glas zu produzieren“, sagte Vorstandsmitglied Detlef Eßbach zu Beginn der Begegnung und machte auf die jahrhundertealte Tradition aufmerksam. Bei einem Gang durch das Unternehmen skizzierte Detlef Eßbach die industrielle Entwicklung am Standort in Essentho.

Schnell wurde deutlich, dass sich Ritzenhoff durch den Einsatz modernster Techniken zu einem bedeutenden Partner der europäischen Getränkeindustrie entwickelt hat. Auch für exklusive Designprodukte, außergewöhnliche Geschenkideen und neue Geschäftsfelder im Porzellan- und Leuchtenbereich zeichnet sich das Unternehmen aus.

„Ich finde es beispielhaft für ein mittelständisches Unternehmen, wie Sie internationale Ausrichtung und Standorttreue erfolgreich miteinander verbinden“, sagte Landrat Dr. Karl Schneider. Vertriebspartner in aller Welt sorgen dafür, dass die Produkte rund um den Globus zu finden sind. „Die Produktion und Fertigung findet ausschließlich am Standort im Hochsauerlandkreis statt – Essentho ist bei der Glasherstellung unsere alleinige Produktionsstätte“, unterstrich die Unternehmensleitung: „Ritzenhoff ist ,made in germany´ “.

Im Verlauf des Gesprächs interessierte sich der Landrat für die Erwartungen der Firma an den Hochsauerlandkreis und seiner wirtschaftspolitischen Ausrichtung. Konkret sprach Dr. Karl Schneider die Rekrutierung von Fach- und Führungskräften aus der Region an. „Hier ist das Unternehmen gut aufgestellt“, sagte Detlef Eßbach. Gerade über berufsbezogene Praktika gelänge oft ein Einstieg in das Unternehmen.

„Ich freue mich, dass die Rahmenbedingungen im HSK stimmen und werde weiter dafür Sorge tragen, dass dem Mittelstand in unserer Region die nötige Aufmerksamkeit gewidmet wird“ versicherte Landrat Dr. Schneider. Dass dieser Kurs eingehalten wird, zeigt sich derzeit am Firmensitz: Hier entsteht auf 10.000 Quadratmeter Fläche ein neues Logistikzentrum.

Pressekontakt: Hochsauerlandkreis, j.uhl