Abschied für Andreas Petirsch: 21 Jahre für den Kreis im Einsatz (mit Foto)

Über seine Tätigkeit als Personalratsvorsitzender im Kreis Viersen könnte er ein Buch schreiben, doch der Datenschutz lässt das nicht zu. So wird Andreas Petisch die meisten Erlebnisse aus 21 Jahren als Personalratsvorsitzender als Geheimnis bewahren. "Es gibt nichts, was es nicht gibt", lautet das Fazit des 60-Jährigen am Ende seiner Zeit im Kreis Viersen.

Der gebürtige Braunschweiger begann seine Karriere 1964 als Verwaltungspraktikant in Krefeld. Danach absolvierte er eine dreijährige Ausbildung als Inspektorenanwärter und war drei Jahre im Schulamt der Stadt Krefeld. 1972 wechselte er zum damaligen Kreis Kempen-Krefeld, wo er drei Jahre im Jugendamt arbeitete, ehe er zwölf Jahre Personalprüfer im Rechnungs- und Gemeindeprüfungsamt war. 1987 wurde Andreas Petirsch schließlich Personalratsvorsitzender. "Diese Tätigkeit begann brisant", erinnert er sich. "Betriebsbedingte Kündigungen waren geplant, dazu gab es eine Beförderungssperre, da musste der Personalrat gleich schwierige Aufgaben bewältigen." Doch wie so oft in den langen Jahren seiner Tätigkeit als Personalratsvorsitzender hatte Andreas Petirsch ein glückliches Händchen. Man konnte die Kündigungen verhindern, die Beförderungen wurden zum Jahresende ausgesprochen.

Jetzt geht Petirsch in die Freizeitphase der Altersteilzeit. Fest eingeplant in seinem neuen Lebensabschnitt sind gemeinsame Reisen mit seiner Frau. Doch ein Leben völlig ohne Arbeit kann er sich auch in Zukunft nicht vorstellen: "Ich werde mich weiter im Komba-Ortsverband engagieren, sowohl als Beisitzer für den Seniorenbereich als auch für Komba-Fahrten."

Landrat Peter Ottmann und Personaldezernent Dr. Andreas Coenen bedanken sich für die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Andreas Petirsch.

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