Qualifizierungsreihe Sprachförderung startet

26.08.2008 | Herten

Angebot für pädagogische Fachkräfte wird vorgestellt

Die Stadt Herten stellt am Dienstag, 26. August, um 15 Uhr im Schloss Herten ihr Programm zur Sprachförderung vor. Die Qualifizierung ist im ersten Durchgang gedacht für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in Herten Sprachförderung im Rahmen des gesamtstädtischen Konzeptes zur Sprachförderung praktizieren.

In Zusammenarbeit mit Hertener Logopädinnen und einer Fachärztin für Pädaudiologie, Fachfrau für Sprach-, Stimm- und kindliche Hörstörungen, bietet die Stadt Herten eine Qualifizierungsreihe an, die der Förderung der Sprachkompetenz dient.

Die Sprachförderung nimmt seit langer Zeit einen hohen Stellenwert in vielen Bereichen in Herten ein. Schon vor dem Kinderbildungsgesetz, kurz Kibiz genannt, und dem Delfin 4 Verfahren beschäftigte sich ein Fachteam mit dem Thema.

Gemeinsam entwickelten die Logopädinnen Anja Maler, Arnheid Hammelmann, die Erzieherinnen des katholischen Sprachheilkindergartens Vitusstraße, die Wissenschaftlerin Uta Kottmann und Margitta Hunsmann, zuständig für Bildungsplanung und Sprachförderung bei der Stadt Herten, das Qualifizierungskonzept.

Die Ziele des Konzeptes sind breit gefächert. So wird Entwicklungspsychologisches Grundwissen vermittelt. Vor allem soll hier der Frage nachgegangen werden „Wie entsteht Sprache überhaupt?“ Hierbei werden gemeinsam mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Handlungsgrundlagen und Informationen für die praktische Förderung vor Ort und für die Arbeit mit den Eltern entwickelt.

Außerdem sollen eine Abgrenzung zur logopädischen Behandlung verdeutlicht und die Standards der Sprachförderung von den Grundlagen an optimiert werden. Danach sollen sie mit den Standards nach dem Delfin 4 Verfahren abgestimmt werden.

Die wichtigsten Eckpunkte der Qualifizierung sind die Sprachentwicklung eines Kindes aus ärztlicher Sicht, aus logopädischer Sicht und aus Sicht des Elementarbereiches zu betrachten.

Zudem sollen Fragen wie „Was bedeutet Sprache als Kommunikationsmittel?“, „Gibt es einen Zusammenhang zwischen Sprache und kulturellem Hintergrund?“, „Worin besteht der Unterschied zwischen Sprachauffälligkeiten und Sprachstörungen?“ oder „Wann ist der richtige Zeitpunkt für die Förderung und Therapie?“ beantwortet werden.

Pressekontakt: Pressestelle, Martin Meyer, (02366) 303-180, Mail pressestelle@herten.de



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Sprachförderung 1 (08/08)