Akkoallee/Kaiserstraße

04.09.2008 | Herten

Herten und Recklinghausen erneuern gemeinsam Stadtübergang

Wo einst Bahnschienen die Städte Herten und Recklinghausen trennten, soll nun ein neu angelegter Ortsübergang von der einen in die andere Stadt geleiten. An der Akkoallee / Kaiserstraße wird der „Stadtübergang nun schöner und fließend gestaltet“, betont Hertens Bürgermeister Dr. Uli Paetzel.

Die Umbaumaßnahme geht am 29. September los und ist das erste gemeinsame Bauprojekt der interkommunalen Zusammenarbeit, das nun realisiert wird. Gestern unterzeichneten die Bürgermeister beider Städte den Vertrag: Der Umbau kann losgehen.

„Für die Bürger ist nicht entscheidend, wo Recklinghausen aufhört und Herten anfängt“, ist sich Recklinghausens Bürgermeister Wolfgang Pantförder sicher. Nun sollen innerhalb von zweieinhalb Monaten die „Narben“ der entfernten Gleise geglättet und das Stadtbild aufgewertet werden: die mittigen Grünflächen werden erneuert, die Straßenrandbereiche erneuert und insgesamt Radwege beidseitig errichtet.

Nicht nur schön, sondern auch praktisch wird es sein. Dank einer Unterbrechung der Verkehrsinsel können Autofahrer bald problemlos wenden und die Fahrtrichtung wechseln. Eine echte Erleichterung, besonders für die Anwohner des Recklinghäuser Sandwegs, deren Straße nur stadtauswärts bislang direkt erreichbar ist.

Um den Charakter eines Stadttores zu verstärken, wird die Fahrbahn auf je eine Spur pro Fahrtrichtung verjüngt. Die Seitenbereiche der Straßen werden an einem kurzen Abschnitt zunächst nur provisorisch befestigt. Hertens Stadtbaurat Volker Lindner erläutert: „Das mit gutem Grund: In einem zweiten Bauabschnitt plant der RVR auf der alten Zechenbahntrasse einen Radwanderweg, der die Straße kreuzt. Nach Erwerb der Bahntrasse und Bewilligung des Förderantrags können die Arbeiten im nächsten Jahr beginnen. Der Rad- und Fußweg auf der alten Zechenbahntrasse durch Herten wird ein echtes Highlight.“

Die Gesamtkosten der ersten Umgestaltung belaufen sich auf rund 148.000 Euro. Davon trägt rund 81.000 die Stadt Recklinghausen, 27.000 Euro die Straßen NRW und 40.000 Euro die Stadt Herten. Die Kosten des zweiten Umbausabschnittes (Alte Zechenbahntrasse) trägt der RVR.

Pressekontakt: Pressestelle, Anne Schwierz, Telefon: 02366/303180, E-Mail: a.schwierz@herten.de



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