„Psst, hier schlafen gerade ein paar Kinder“

08.09.2008 | Herten

Bürgermeister besucht Kindergarten KiKo zu einer Expertenrunde

Seinen Besuch beim Städtischen Kindergartens KiKo an der Wilhelminenstraße hat Bürgermeister Dr. Uli Paetzel zum Austausch mit den Eltern und den Erzieherinnen der Kinder genutzt. Zudem konnte er sich von dem guten Start der neuen Kleinstkindergruppe für unter Dreijährige vergewissern.

„Psst, hier schlafen gerade ein paar Kinder“ mit diesem Satz und einem großen Lächeln begrüßte Kindergartenleiterin Elke Hanisch den Bürgermeister. Und die Atmosphäre lud wahrlich zu einem kleinen Nickerchen ein. Denn wer bei 11 Kindern in einem Raum an Lärm und Geschrei denkt, der ist bei der „Orangen Gruppe“ des Kindergartens schief gewickelt. „Ich habe größten Respekt vor der Ruhe und Gelassenheit, die die Erzieherinnen hier verbreiten“, gestand Uli Paetzel.

 

Und in der Tat haben die Erzieherinnen Jennifer Eckelsberger und Annika Heinen selbst die kleinste Quengelphase mit ruhiger Stimme schnell wieder im Griff. Die Kinder fühlen sich  merklich wohl in dem bunten Zimmer mit dem großen Krabbeltunnel und der kleinen Holzküche.

 

Etwas lebhafter wurde es dann schon beim der anschließenden „Expertenrunde“. Hier tauschten sich die Eltern und die Erzieherinnen, sowie Uli Paetzel und Elke Hanisch über ihre Erfahrungen aus. Uli Paetzel interessierte sich hier vor allem dafür, warum sich die Eltern gerade für den Kindergarten an der Wilhelminenstraße entschieden haben. Die Antwort der Eltern war klar: „Das wichtigste Entscheidungsmoment sind die Kinder. Die Kleinen haben sich hier sofort wohl gefühlt. Sie wurden mit einer großen Herzlichkeit aufgenommen.“

 

Der Bürgermeister fragte zudem nach dem Grund, warum sich die Eltern für die Kinderbetreuung unter drei Jahren entschieden haben. Hier waren sich die Eltern mit ihrer Meinung schnell einig: „Aus beruflichen Gründen.“ Oder: „Weil es hier anderes ist als zu Hause. Hier lernen die Kinder eine Menge voneinander.“

 

Es wurde schnell deutlich, dass sich nicht nur die Kinder in der Gruppe schnell gut aufgehoben fühlen. „Ich bin mit der Beteiligung der Eltern sehr zufrieden“, meinte Elke Hanisch. „Die Treffen zum Elternaustausch werden sehr ernst genommen.“

 

Zum Abschluss des Treffens sprachen Uli Paetzel und Elke Hanisch noch einmal die frohe Botschaft für den KiKo an: „Es kann los gehen mit dem Bau des neuen Kindergartens.“ Bekanntlich kann das Gebäude, in dem sich der Kindergarten zu Zeit noch befindet, auf Grund von schädlichen Lacken nicht dauerhaft genutzt werden. Deshalb hat der Rat einen Neubau und die Erweiterung zu einem Familienzentrum beschlossen. Nun soll am Mittwoch, 17. September, über die Finanzierung entschieden werden. Vorgesehen sind rund 1,7 Millionen Euro für die Bauarbeiten.

 

So kann schon jetzt von einem neuen Kindergarten geträumt werden. „Wir hoffen auf noch schönere Räume und mehr Platz“, meinte Elke Hanisch. Und mehr Platz wird dringend gebraucht für die Kindergruppen, denn fast jeden Tag flattern neue Anmeldungen auf den Tisch der Kindergartenleiterin.

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