18 Schüler zwischen 15 und 18 Jahren und zwei Lehrer aus Lebork/Polen sind zurzeit zu Gast in Gummersbach. Gestern wurden sie von Bürgermeister Frank Helmenstein im Rathaus begrüßt.
"Als ich in eurem Alter war", erinnerte sich Helmenstein, "waren gegenseitige Besuch zwischen Deutschen und Polen völlig undenkbar. Es herrschte Kalter Krieg und in Polen war das Kriegsrecht verhängt. Gut, dass diese Zeiten vorbei sind." Die deutsch-polnische Freundschaft haben einen besonderen Stellenwert im vereinten Europa, sagte der Bürgermeister und betonte, dass Schüleraustausche aus seiner Sicht wichtiger seien als Staatsbesuche, "denn Völkerverständigung muss an der Basis gelebt werden."
Die polnischen Gäste sind zu Gast in Familien von Schülern des Gymnasiums Moltkestraße. Sie werden neben der Kreisstadt auch die näher Umgebung besuchen, einen Ausflug nach Köln unternehmen und das Haus der Geschichte in Bonn besichtigen.
Seit 2003 besteht eine Schulpartnerstadt zwischen der Gummersbacher und einer Leborker Schule.