Feuerwehr hat alle Hände voll zu tun

15.09.2008 | Herten

Vier Brandeinsätze halten die Wehr auf Trab

Drei Alarmierungen wegen Brandeinsätze in nur zwei Tagen - die Feuerwehrleute der Hauptwache wie auch der Löschzüge hatten am Wochenende alle Hände voll zu tun.

Für großes Aufsehen sorgte ein Küchenbrand an der Schützenstraße am späten Freitagnachmittag. Teile einer Kücheneinrichtung waren in Brand geraten, bei dem Versuch, das Feuer zu löschen, verletzte sich eine der beiden Personen in der Wohnung.

Die Feuerwehr musste die Schützenstraße für die Löscharbeiten sperren. Insgesamt waren 29 Feuerwehrleute mit zehn Fahrzeugen im Einsatz.

Nach Lüftung des Gebäudes wurde die Wohnung an die Polizei übergeben

31 Feuerwehrleute waren am Samstag an der Geschwisterstraße im Einsatz. Dort stieg Rauch aus dem Keller eines Hauses, die Bewohner befanden sich bereits im Freien.

Die Feuerwehr evakuierte noch zwei Hunde und kontrollierte das Gebäude auf weitere Personen und löschte den Brand. Ebenfalls im Einsatz waren Mitarbeiter der Hertener Stadtwerke für die Bereiche Strom und Wasser sowie die Polizei.

Der Rettungsdienst brachte drei Kinder und zwei Erwachsene mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in Krankenhäuser.

Das Gebäude wurde mit dem Hochleistungslüfter von Rauch befreit. Anschließend konnten die Bewohner ihre Wohnungen wieder betreten.

Samstagnacht wurde auf Anforderung der Feuerwehr Gladbeck für die Feuerwehr Herten Alarm wegen eines Brands mit mehreren Verletzten ausgelöst. Bevor die Einheiten mit 25 Personen ausrückten, wurde die befürchtete „Manv-Lage“ jedoch aufgehoben. Die Einheiten aus Herten rückten nicht mehr aus.

Am Sonntag schließlich war ein Großaufgebot von Rettungskräften vonnöten, als erneut ein Kellerbrand von der Geschwisterstraße gemeldet wurde. Beim Eintreffen an der Einsatzstelle drang dicher, schwarzer Rauch aus der Eingangstür und den darüberliegenden Treppenhausfenstern.

Im Gegensatz zum Vortag konnten sich die Bewohner diesmal nicht aus eigener Kraft retten. Sie standen auf den Balkonen und warteten auf die Retter, die die Hausbewohner unter anderem mit der Drehleiter oder mit Fluchthauben ins Freie brachten. Fünf Personen wurden in Krankenhäuser gebracht.

Insgesamt waren 61 Feuerwehrleute der Hauptwache, der Löschzüge Scherlebeck und Westerholt sowie der Berufsfeuerwehr Gelsenkirchen im Einsatz. Neben der Rettung der Menschen galt es, den Brand zu löschen und das Haus mittels Hochleistungslüfter vom Rauch zu befreien. Eine Ausbreitung des Feuers wurde verhindert, in dem die „Brandlast“ aus dem Gebäude getragen wurde.

Das Ordnungsamt war vor Ort, um Übernachtungsmöglichkeiten für die Hausbewohner zu organisieren. Ebenfalls im Einsatz waren die Hertener Stadtwerke, Bereich Strom, die den gesamten Straßenzug „spannungsfrei“ setzten.

Nach vier Stunden Einsatz-Zeit übergab die Feuerwehr den Einsatzort an die Kriminalpolizei.

Pressekontakt: Pressestelle, Svenja Küchmeister, Telefon: 02366/303227, eMail: s.kuechmeister@herten.de



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Feuerwehr - Brand Schützenstraße 1 (09/08)

Feuerwehr - Brand Schützenstraße 2 (09/08)