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Münster, 24.09.2008

Mit Dialogen zum Frieden
Die Veranstaltungen zum 360. Jahrestag des Westfälischen Friedens / Neuer Titel

Münster (SMS) "1648: Dialoge zum Frieden" - der neue Titel steht künftig für die 2006 ins Leben gerufene Veranstaltungswoche zum Jahrestag des Westfälischen Friedens. Der Name ist Programm. Mit der Veranstaltungsreihe macht Münster seine historisch begründete Verantwortung und ebenso seine heute vorhandene Kompetenz für Konfliktlösung durch Dialog deutlich.

Die Reihe wird in diesem Jahr erneut in enger Zusammenarbeit mit der Westfälischen Wilhelms-Universität organisiert. Dort bietet das Exzellenz-Cluster "Religion und Politik" beste Voraussetzungen, um die Tradition der Friedensdialoge in aktuellen gesellschaftlichen Bezug zu setzen. Die Kooperation ist zugleich ein Projekt der "Konzertierten Aktion Wissenschaftsstadt", die den Westfälischen Frieden als Alleinstellungsmerkmal für Münster benannt hat.

Neben etlichen Programmpunkten, die auf unterschiedliche Weise zeigen, wie viele engagierte Gruppen in der Stadt bei den "Dialogen zum Frieden" ein gutes Wort einlegen, stehen acht große Veranstaltungen im Mittelpunkt.

Den Auftakt macht am Samstag, 11. Oktober, die Verleihung des Westfälischen Friedenspreises der Wirtschaftlichen Gesellschaft für Westfalen und Lippe an den ehemaligen UN-Generalsekretär und Friedensnobelpreisträger Kofi Annan. Der Festakt wird aus dem Rathausfestsaal ab 11 Uhr auf einer LED-Wand auf dem Lambertikirchplatz übertragen. Am Nachmittag stehen die Jugendpreisträger des Friedenspreises im Rampenlicht. Die Gemeinschaft junger Malteser zeigt in den Städtischen Bühnen Shakespeares "Ein Sommernachtstraum", mit dem sie bundesweit für ihr Libanon-Projekt Spenden sammeln.

Mit einem prominenten Redner startet am 14. Oktober, um 18 Uhr im im Fürstenberghaus (Hörsaal F1) eine Ringvorlesung zum Thema "Mediation". Veranstalter ist der Exzellenz-Cluster "Religion und Politik in den Kulturen der Vormoderne" der Universität. Joachim Gauck, ehemaliger Leiter der Stasiunterlagen-Behörde, spricht über "Wahrheit und Versöhnung".

Ein Zeichen gegen Armut und für die Millenniums-Entwicklungsziele der Vereinten Nationen wird am Samstag, 18. Oktober, bei einem "Stand Up" von 11.55 bis 12 Uhr auf dem Prinzipalmarkt gesetzt. Münster beteiligt sich damit am weltweiten Aktionstag der Vereinten Nationen - unter Beteiligung von hoffentlich vielen Bürgerinnen und Bürgern der Stadt.

Die Wiedereröffnung des Friedenssaals und der Wiederaufbau des Rathauses ist Thema am Sonntag, 19. Oktober, um 11.30 Uhr im Rathaus. "50 Jahre Rathaus - 60 Jahre Friedenssaal - 360 Jahre Westfälischer Friede" sind eine Feierstunde im Festsaal und eine Ausstellung des Stadtarchivs in der Bürgerhalle überschrieben.

Ein "religiöser Gipfel" auf lokaler Ebene findet am 23. Oktober um 18 Uhr beim Treffen der Religionsgemeinschaften und Konfessionen statt. Nach der Premiere im vergangenen Jahr lädt Oberbürgermeister Dr. Berthold Tillmann gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) erneut die Repräsentanten der in Münster vertretenen Religionsgemeinschaften in den Friedenssaal ein.

Wie Frieden Schule machen kann, zeigt die Schülerakademie am Freitag, 24. Oktober, von 9 bis 14 Uhr im Stadtweinhaus. 120 Schülerinnen und Schüler beschäftigen sich unter dem Motto "Brücken in die Zukunft" mit dem Werk und der Leistung von Kofi Annan. Die Uraufführung des Oratoriums "Da Pacem, Domine" des Leipziger Komponisten Günter Neubert setzt am 24. Oktober um 18 Uhr im Rahmen der ökumenischen Friedensvesper in der Lambertikirche den musikalischen Schlussakkord.

Alle Informationen zum Programm der "Dialoge zum Frieden" und weiteren Veranstaltungen rund um das Friedensthema gibt es in einem Faltblatt in der Münster-Information im Stadthaus 1 und im Internet (www.marketing.muenster.de).




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