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Münster, 01.10.2008

Münster im demografischen Gleichgewicht: Auftakt-Hearing im Festsaal des Rathauses
Stadt diskutiert Chancen und Herausforderungen mit lokalen und regionalen Partnern / OB Tillmann lädt zur Veranstaltung am Donnerstag, 30. Oktober, ein

Münster (SMS) Die Ausgangssituation ist günstig, denn die aktuelle Bevölkerungsprognose für Münster zeigt bis 2015 eine konstant bleibende Bevölkerungszahl, erst danach soll die Zahl leicht sinken. Gleichwohl wird der demografische Wandel auch Münster verändern. "Die Stadt Münster sieht die demografische Entwicklung als Chance für die Stadt- und Regionalentwicklung und als planerische Herausforderung", erläutert Oberbürgermeister Dr. Berthold Tillmann. Wie Münsters "demografischer Maßanzug" aussehen könnte, möchte er gemeinsam mit Experten, lokalen und regionalen Partnern und interessierten Bürgerinnen und Bürgern beim Auftakt-Hearing zum Handlungskonzept "Demografischer Wandel" diskutieren. Die Veranstaltung beginnt am Donnerstag, 30. Oktober, um 18 Uhr im Festsaal des Rathauses am Prinzipalmarkt.

Richtschnur für Münsters Weg soll das vom Amt für Stadtentwicklung, Stadtplanung, Verkehrsplanung erarbeitete "Handlungskonzept zum demografischen Wandel" sein, das im Dezember vom Rat der Stadt beraten und beschlossen werden soll. Christian Schowe, Leiter des Amtes für Stadtentwicklung, wird die Kernpunkte des Konzeptes beim Hearing vorstellen. Nach außen will sich die Stadt weiter mit dem Profil "Wissenschaft und Lebensart" sowie einer kinder- und familienfreundlichen Stadtentwicklung positionieren, um Zuzüge zu stabilisieren, Studierende zu binden und die Attraktivität als Wohn- und Wirtschaftsstandort zu festigen. Nach innen soll sich die besondere Aufmerksamkeit in den nächsten Jahren auf die Entwicklung der Quartiere richten. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der generationengerechten Stadtentwicklung, die ein solidarisches Miteinander der Generationen zum Ziel hat.

Als lokale Partner der Stadt beteiligen sich die Seniorenvertretung, der Jugendrat, der Ausländerbeirat und das Projekt "Alter schafft Neues" am Hearing. Außerdem werden Experten des Deutschen Städtetages, der Fachhochschule Münster, der Euregio, der Bezirksregierung und der Stadtregion die Vorschläge für Münster einschätzen. Moderiert wird die Veranstaltung von Prof. Dr. Paul Reuber von der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.

Das Programm macht deutlich: Allein kann die Stadt die Herausforderungen des demografischen Wandels nicht bewältigen. Nur gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern, mit Vereinen, Verbänden und Unternehmen und im Austausch mit der Region ist es möglich, die Entwicklung zu gestalten. Für Stadtdirektor Hartwig Schultheiß, der zum Abschluss des Hearings die nächsten Schritte bei der Beratung und Umsetzung des Handlungskonzeptes "Demografischer Wandel" erläutern wird, steht deshalb fest: "Es wird ein spannender Abend. Das Thema ,Demografie' geht uns alle an."

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