Bocholt, 07. Oktober 2008
"Musik verbindet junges Europa"
Jugendsinfonieorchester der Musikschule besuchte Partnerstadt in Aurillac
Bocholt (pd).
Im Rahmen einer Jugendbegegnung besuchte das Jugendsinfonieorchester der Musikschule Bocholt-Isselburg-Rhede vom 26. September bis zum 1. Oktober das "Orchestre Symphonique de Haute Auvergne" in der französischen Partnerstadt Aurillac. Das Jugendorchester erwiderte den zweimaligen Besuch des französischen Orchesters in Bocholt und erlebte "eine der schönsten Fahrten, die das Orchester jemals unternommen hat", wie zahlreiche Teilnehmer im Anschluss schwärmten.
Nach 16-stündiger Fahrt Richtung Frankreich wurden die Musiker in Gastfamilien untergebracht. Sprachliche Schwierigkeiten wurden schnell überwunden. Neben gemeinsamen Erlebnissen wie einem Salsa-Abend, Ausflügen in die Gegend von Aurillac und einem Abstecher nach Orléans stand ein fast ausverkauftes Konzert des Jugendorchesters unter der Führung des Dirigenten Ludger Lots auf dem Programm. Es wurden Stücke gespielt, die das Orchester eine Woche zuvor in der Apostelkirche bereits dem Bocholter Publikum präsentiert hatte. Die spontanen Übersetzungen der Programmerläuterungen übernahm in Aurillac Konzertmeister Guido Rohmann.
Höhepunkt des Konzerts war neben dem sinfonischen Hauptwerk ‚Die Moldau’ von Friedrich Smetana der Schluss, als französische und deutsche Musiker auf der Bühne zu einem großen Orchester verschmolzen und die sinfonische Tondichtung "Finlandia" von Jean Sibelius aufführten.
"Dieses Zusammentreffen unter dem Motto ‚Musik verbindet junges Europa’ hat das Gemeinschaftsgefühl zwischen deutschen und französischen Musikern gestärkt", berichtete Tobias Bork von der Musikschule Bocholt-Isselburg-Rhede.
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Das Jugendsinfonieorchester Bocholt-Isselburg-Rhede beim Besuch im französischen Aurillac. (Foto: privat)