Gesundheitsamt im Kreis Viersen rät: Jetzt gegen Grippe impfen lassen

Die Tage werden kürzer, die Temperaturen sinken - die Grippezeit naht. "Wer sich vor einer Ansteckung schützen möchte, sollte sich rechtzeitig impfen lassen", rät Martina Kruß, stellvertretende Leiterin des Gesundheitsamtes. Um einen optimalen Schutz vor der einer Grippe zu erlangen, werden die Impfstoffe jedes Jahr an die aktuell zirkulierenden Influenza-Viren angepasst. "Deshalb sollten sich die Patienten jedes Jahr neu impfen lassen, denn frühere Impfungen oder Erkrankungen bieten keinen Schutz", so die Amtsärztin. Keinen Schutz bietet eine Grippe-Impfung auch vor einer normalen Erkältung: "Zwar sind in beiden Fällen Viren die Auslöser, doch eine Infektion mit Grippeviren verläuft deutlich schwerer als ein banaler grippaler Infekt", erklärt Martina Kruß.

Den einzig sicheren Schutz vor einer Grippewelle biete nur eine Impfung: "Der Schutz setzt etwa zwei bis drei Wochen nach der Impfung ein und hält dann rund 40 Wochen", informiert Martina Kruß. In der Regel sei die Impfung gut verträglich. Nur in seltenen Fällen komme es zu Rötungen an der Einstichstelle oder abgeschwächten Grippesymptomen. Die Krankenkassen übernehmen die Kosten für eine Grippe-Impfung.

Eine rechtzeitige Schutzimpfung wird besonders für chronisch Kranke, ältere Menschen, medizinisches Personal und Pflegekräfte in Alten- und Pflegeheimen sowie Menschen, die viel Kontakt zu anderen Menschen haben, empfohlen. Auch für Kinder kann eine Impfung sinnvoll sein, denn im Winter erkrankt jedes fünfte Kind an einer Grippe. "Bereits ab dem sechsten Lebensmonat können Kleinkinder gegen Grippe geimpft werden", so die stellvertretende Leiterin des Kreisgesundheitsamtes. Je mehr Menschen sich gegen Grippe impfen lassen, desto besser ist auch die Allgemeinheit geschützt.

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