20. Oktober 2008

Kreisleitstelle der Feuerwehr Viersen: Verbesserte Technik sorgt für mehr Sicherheit (mit Foto)

Kreis Viersen

Die Computer-Software der Kreisleitstelle der Feuerwehr Viersen wurde technisch verändert und verbessert. Landrat Peter Ottmann überzeugte sich jetzt vor Ort von der neuen Technik: "Wir haben nach der tragischen Verwechslung Anfang des Jahres alles unternommen, um die Computer-Software der Kreisleitstelle so schnell wie möglich zu verbessern. Die Sicherheit der Menschen im Kreis Viersen liegt uns besonders am Herzen", so der Landrat.

Anfang des Jahres waren die Einsatzkräfte von der Leitstelle zunächst zu einem falschen Einsatzort geschickt worden. "Statt zur Süchtelner Straße in Vorst hatte der Mitarbeiter der Leitstelle die Einsatzkräfte zur Süchtelner Straße in Viersen geschickt. Wertvolle Minuten vergingen, bis die Feuerwehr am richtigem Einsatzort ankam", erinnert Manfred Joppien, Abteilungsleiter Bevölkerungsschutz.

"Mit der neuen Technik sind Verwechslungen von gleichnamigen Straßen in den Gemeinden oder Städten des Kreises Viersen praktisch ausgeschlossen", berichtet Kreisdirektor Dirk Frentzen. Die Mitarbeiter der Leitstelle können jetzt außerdem sofort zuordnen, ob ein Notruf aus dem Handy- oder Festnetz kommt. Darauf können sie dann ihre Fragetechnik einstellen", sagte Michael Oyen, Leiter der Kreisleitstelle.

In der Zentralen Kreisleitstelle für Feuerschutz und Rettungsdienst des Kreises Viersen laufen bis auf die Notrufe aus den Ortsteilen Tönisvorst und St. Tönis alle Notrufe 112 aus dem Kreisgebiet auf. Kam ein Notruf aus dem Handy-Netz wurde dieser bisher automatisch auf die Kennung der Stadt Viersen geroutet. "Daher war es für den Disponenten nicht ersichtlich, ob der Anrufer vom Mobil- oder Festnetz anrief", so Michael Oyen. "Aber auch wenn die örtlich zuständige Leitstelle besetzt war, konnte ein Handy-Benutzer, der von außerhalb des Kreises anrief, automatisch auf die Kreisleitstelle Viersen umgestellt werden", erklärte Manfred Joppien. Für die Mitarbeiter in der Kreisleitstelle eine nicht immer ganz einfache Situation.

Die Anpassung der technischen Einrichtung der Kreisleitstelle sorgt jetzt für mehr Übersicht: "Notrufe aus dem Mobil-Netz werden jetzt unabhängig vom Handy-Provider immer auf eine separate Notrufleitung ‚112 Handy' geleitet", beschreibt Michael Oyen die neue Technik. Der Disponent sieht dies sofort und kann seine Fragen darauf einstellen. "Zusätzlich wird der Einsatzleiter über eine Meldung daran erinnert, unbedingt den Ort des Einsatzes abzufragen", so Joppien. Eine weitere Neuerung: Die Notrufabfragemaske des Einsatzleitsystems Cobra wurde so ergänzt, dass die Handy-Nummer des Anrufers immer gezeigt wird, auch wenn die Rufnummerunterdrückung aktiviert ist.

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Landrat Peter Ottmann (links) überzeugt sich vor Ort von den technischen Neuerungen in der Kreisleitstelle. Michael Oyen, Leiter der Kreisleitstelle, erklärt die verbesserte Computer-Software. Foto: Alois Müller/Kreis Viersen - Abdruck honorarfrei
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