Copa Ca Backum bleibt vorerst geschlossen

Herten - Nach dem Brand in der Saunalandschaft des Copa Ca Backum bleibt die komplette Anlage (Sauna, Wellness, Wasserwelt) vorerst bis Dienstag (28.10.) geschlossen. Wann die Saunalandschaft wieder genutzt werden kann, steht derzeit noch nicht fest.

Der Feuerwehrmann, der mit einer Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert werden musste, ist mittlerweile auf dem Wege der Besserung. Besucher waren beim Ausbruch des Brandes nicht im Gebäude, alle Mitarbeiter des Copa Ca Backum konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen.

Das Feuer ist mittlerweile gelöscht, das Gebäude kann aber vorerst nicht betreten werden. Die Brandursache ist weiter unklar, die Kriminalpolizei wird in den kommenden Tagen Teilbereiche der Sauna untersuchen. Die Höhe des Sachschadens kann ebenfalls derzeit noch nicht beziffert werden. Kerstin Walberg, Pressesprecherin der Stadtwerke, geht von „mindestens mehreren hunderttausend Euro“ aus.

Das Feuer war gegen 8 Uhr morgens in der Tropen-Sauna entdeckt worden und breitete sich über eine Deckenkonstruktion weiter aus. Über 100 Feuerwehrleute (alle haupt- und ehrenamtlichen Hertener Kräfte sowie Verstärkung aus Recklinghausen, Marl, Datteln und Oer-Erkenschwick) waren im Einsatz, um gegen das Feuer und die starke Rauchentwicklung zu kämpfen.

Bürgermeister Dr. Uli Paetzel zeigte sich erschüttert über das Ausmaß des Brandes: „Besonders betroffen macht mich die Nachricht, dass einer unserer Feuerwehrmänner bei dem Einsatz verletzt wurde. Das hat uns wieder einmal ins Gedächtnis gerufen, dass unsere Feuerwehrleute täglich ihr Leben für das Wohl der Stadt und für die Sicherheit unserer Bürger riskieren. Ich möchte den Hertener Feuerwehrleuten und ihren Kollegen aus den Nachbarstädten meinen Dank aussprechen.“

Theo Schiffmann, Leiter der Hertener Feuerwehr, resümiert: „Trotz des Zwischenfalls mit unserem Kollegen gleich zu Beginn des Einsatzes sind die Löscharbeiten insgesamt gut und sicher verlaufen. Die Zusammenarbeit mit den Kollegen aus den anderen Städten hat hervorragend funktioniert und wir konnten den Brand trotz der starken Rauchentwicklung zügig unter Kontrolle bringen.“