NachtSchnittchen - Kleinkunst im Glashaus Herten um 7nach8

23.10.2008 | Herten

Helmut Sanftenschneider, Carmela De Feo, Serhat Dogan, Helene Mierscheid und die Ukuleriker

Nach der Verleihung des Kleinkunstpreises "Dattelner NachtSchnittchen“ steht die nächste Schnittchen-Verteilung schon vor der Tür. Am Donnerstag, 13. November, ab 20.07 Uhr ist „NachtSchnittchen-Alarm“ im Hertener Glashaus. Dort treten völlig unterschiedliche Künstler aus Comedy und Kleinkunst auf: Klassische Kabarettistinnen, Comedians, Musiker der unterschiedlichsten Stilrichtungen.

Wenn Moderator Helmut Sanftenschneider und „Tante Gerda“ zusammen mit dem Publikum das exklusive Schnittchen-Lied anstimmen: „Schnittchen, Schnittchen, Schnittchen, wir haben schon Appetitchen…“ geht es los:

Carmela De Feo

Sie ist der heißeste Flirt seit der Erfindung des Akkordeons und sie weiß, was sie will. Wenn La Signora auf Partnersuche geht, werden Mann die Beine weich. Sexy Haarnetz, schwarze Bluse, schwarzer knöchellanger Rock und der unverwechselbare Schönheitsfleck auf der Wange - so heiß wie diese modische Offenbarung war zuvor nur Marilyn Monroe.
Es gibt kein Entkommen für das Glashauspublikum. La Signora ist gnadenlos, geht dahin, wo es weh tut, und zeigt dabei das Schönste, was sie zu bieten hat: Dürre, käseweiße Schienbeine.


Serhat Dogan

Serhat Dogan bekannt aus der Fernsehserie „Meine dicke, freche, türkische Familie“ ist ein Türke zwischen Kebap und Käsekuchen. Eine nicht immer einfache Situation. Für sein Publikum bedeutet es hingegen viele lustige Geschichten. Für den blauäugige Türke aus Izmir bedeutet „Lustig sein“ jedoch echten Stress, denn fallen ihm keine lustigen Geschichten ein, wird er des Landes verwiesen - Serhat ist Inhaber des ersten deutschen „Comedy-Visums“!

Serhat ist im Bild: Er kennt den Grund, warum die Deutschen Angst haben, wenn der Briefträger kommt. Der bringt nämlich meist keine guten Nachrichten - Serhat hat das sehr schnell am eigenen Leib erfahren. Hier ist man schneller Mitglied im Bertelsmann-Club, beim Roten Kreuz und dem Tigerentenclub, als man mit dem blauen Auge zwinkern kann - und all das nur, weil man die Sprache noch nicht so ganz versteht und einfach nur freundlich sein möchte...


Helene Mierscheid

Es gab eine Zeit, da war Helene Mierscheid als Politikberaterin tätig, doch diesen Job hat sie wegen Sinnlosigkeit aufgegeben. Andererseits kann sie sicherlich für ihre neue Leidenschaft aus einem reichhaltigen Fundus an Absurditäten schöpfen. Als Kabarettistin im zweiten Bildungsweg berichtet sie in ihrem Programmbeitrag sachkundig, kritisch und pointiert vom Wahnsinn im Privaten und in der Politik.

Als „Lebensberaterin Helene Mierscheid aus Berlin“ wagt sie sich auf die Glashausbühne. „Für mich als Frau ist es egal, ob ein Mann taub ist oder nicht zuhört“, ist ihre Devise: Mit ihrer warmen Stimme erntetet sie vor allem bei den weiblichen Gästen viel Zustimmung. Mit witzigen Wortspielen und Redewendungen weiß sie von der „Lidl“-Überwachung über Mini-Jobs bis hin zur Bayernwahl und Finanzkrise so ziemlich jede Pressemeldung der letzten Monate auf die Schippe zu nehmen und begeistert damit ihr Publikum.


Die Ukuleriker

„Ukuleriker“ sind Menschen mit vielen Saiten – vier, um genau zu sein. Die zupfen und schlagen die acht Musiker auf ihren kleinen Gitarren mit dem hellen Klang zum eigenen Vergnügen und zur Erheiterung der Zuhörer. Denn das erste Essener Ukulelenorchester nimmt es mit der Kunst nicht so ernst, aber mit dem Spaß sehr genau.

Ukuleriker zu sein ist eine Lebenseinstellung. Die Mitglieder des deutschlandweiten Ukulelenclubs, zu dem auch die Essener Gruppe gehört, wollen nicht eher ruhen, bis alle Menschen eine kleine Gitarre besitzen. Ein großes Vorhaben, nur Hawaii könnten sie aussparen, denn dort ist die Ukulele das Nationalinstrument.

Pressekontakt: Pressestelle, Anne Schwierz, Telefon: 02366/303180, E-Mail: a.schwierz@herten.de



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