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Leiko Ikemura erste Preisträgerin des August-Macke-Preises

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15. November 2008
Leiko Ikemura erste Preisträgerin des August-Macke-Preises
Hochsauerlandkreis.

Leiko Ikemura ist die erste Preisträgerin des August Macke-Preises des Hochsauserlandkreises. Den Namen der Künstlerin gab Susanne Veltins, Inhaberin der Brauerei C. & A. Veltins, im Rahmen eines Pressegespräches am gestrigen Freitag (14. November) bekannt.

Der August-Macke-Preis wird im Jahr 2008 zum ersten Mal durch den Hochsauerlandkreis verliehen und soll künftig alle drei Jahre im Bereich bildende Kunst vergeben werden. Er entstand aus dem „Kulturpreis Hochsauerlandkreis“ und dem „August-Macke-Preis der Stadt Meschede“. Der Preis ist mit 20.000 Euro dotiert. „Die gleiche Summe steht für eine Preisträgerausstellung mit begleitendem Katalog im Sauerland-Museum des Hochsauerlandkreises in Arnsberg zur Verfügung“, beschrieb Landrat Dr. Karl Schneider die Neuausrichtung des Kulturpreises. „Ich freue mich, die renommierte Künstlerin bei der Verleihung des August-Macke-Preises am Samstag, 24. Januar 2009, in der Kreisstadt Meschede begrüßen zu können. Denn hier wurde der Namensgeber des Preises am 3. Januar 1887 geboren“, so der Landrat weiter. Der neue Kulturpreis, zu dem auch der „August-Macke-Förderpreis“ gehört, wird unterstützt von der Brauerei C. & A. Veltins, den Sparkassen im Hochsauerlandkreis, von Sauerland Initiativ und der Kulturstiftung der Westfälischen Provinizal Versicherung sowie vom August-Macke-Kuratorium.

Leiko Ikemura lebt seit 1983 in Deutschland, heute in Berlin und Köln. In Berlin wurde Ikemura 1991 als Professorin für Malerei an die damalige Hochschule der Künste, heute Universität der Künste, berufen. Der international anerkannten Künstlerin widmete die Kölner Kunstmesse 2002 eine Einzelpräsentation im Rahmen der Sonderschau „Skulptur".

1951 wurde Leiko Ikemura in Tsu in der japanischen Präfektur Mie, etwa 100 Kilometer östlich von Osaka geboren. Mit 21 Jahren verließ sie Japan, um ihr begonnenes Spanischstudium in Salamanca und Granada fortzusetzen. Gleichzeitig begann Ikemura in einem Bildhaueratelier plastisch zu arbeiten. Von 1973 bis 1978 studierte sie Malerei an der Akademie in Sevilla. Ab 1979 hatte Ikemura ihren Wohnsitz in Zürich. 1983 und 1984 hielt sie sich als Stadtzeichnerin in Nürnberg auf. In rund 100 Einzel- und fast 140 Gruppenausstellungen seit 1979 hat sie weltweit mit Bildern, Zeichnungen und Skulpturen große Anerkennung gefunden. Geehrt wurde die Künstlerin mit folgenden Auszeichnungen und Förderbeiträgen:

2007 Iserlohner Kunstpreis der Bürgerstiftung der Sparkasse; 2002 Albers Foundation, New Haven; 2001 Kritikerpreis bildende Kunst, Verband der deutschen Kritiker e. V.; 1998 ekwc – european ceramic workcentre, ´s-Hertogenbosch; 1996 ekwc – european ceramic workcentre, ´s-Hertogenbosch; 1988 Preis der Jury der Internationalen Triennale für Originalgraphik


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Leiko Ikemura

Leiko Ikemura - erste Preisträgerin des "August-Macke-Preises". / Foto: HSK
Leiko Ikemura



Bekanntgabe August-Macke-Preis

Bei der Bekanntgabe der Preisträgerin des August-Macke-Preises 2008 (v.l.n.r.): Prof. Dr. Carl Peter Buschkühle (Jury), Michael Schaefer (Vorsitzender Kuratorium), Susanne Veltins (Inhaberin Veltins-Brauerei) und Dr. Karl Schneider (Landrat Hochsauerlandkreis) / Foto: Pressestelle HSK
Bekanntgabe August-Macke-Preis


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