Von einem Brand zum anderen
17.11.2008 | Herten
Feuerwehr eilt vom Wohnungsbrand in Westerholt zum Kaminbrand in Scherlebeck
Alle Hände voll zu tun hatte die Hertener Feuerwehr am vergangenen Freitag. Zunächst wurde sie um 18 Uhr zu einem Wohnungsbrand auf die Bahnhofstraße gerufen. Noch während die letzten Löscharbeiten liefen, mussten einige Einsatzkräfte zum nächsten Brand abrücken – diesmal zu einem Kaminbrand an der Amtsstraße in Scherlebeck.
In Westerholt brannte Unrat in einem Vorratsraum, der vom ersten Angriffstrupp mit einem Kleinlöschgerät gelöscht wurde. Die in Position gebrachte Drehleiter wurde nicht mehr benötigt. Bereits beim Eintreffen der Feuerwehr hatten die sieben anwesenden Hausbewohner das Gebäude verlassen, so dass keine Personenrettung nötig war. Eine Anwohnerin wurde allerdings mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Gertrudis-Hospital gebracht.
Beim Kontrollieren des Gebäudes stellte die Feuerwehr eine Verrauchung der benachbarten Wohnungen sowie auf dem Dachboden fest. Mit einem Hochleistungslüfter wurden die Räume von Rauch befreit.
Die Brandwohnung wurde von der Polizei beschlagnahmt.
Insgesamt waren in Westerholt 29 Feuerwehrleute von der Hauptwache sowie vom Löschzug Westerholt mit zehn Fahrzeugen im Einsatz.
Beim Eintreffen der Feuerwehr in Scherlebeck drang starker Rauch aus dem Kamin. Die Wohnung war hingegen nicht verraucht, lediglich Brandgeruch war festzustellen.
Die Feuerwehr kontrollierte den Kamin und den Ofen und stellte fest, dass im Übergangsrohr vom Ofen in den Kamin Ruß brannte.
Das Ofenrohr wurde gereinigt, der Kamin anschließend gekehrt. Außerdem wurde der Kamin mit der Wärmebildkamera untersucht, um mögliche Brandnester aufzuspüren.
In Scherlebeck waren neun Feuerwehrleuten der Hauptwache und 19 vom Löschzug Scherlebeck im Einsatz.
Pressekontakt: Pressestelle, Svenja Küchmeister, Telefon: 02366/303227, eMail: s.kuechmeister@herten.de
Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgende Medien anbieten:
Feuerwehr Wohnungsbrand (11/08)
Feuerwehr Wohnungsbrand (11/08)
