18. November 2008

Stabsrahmenübung in der Kreisleitstelle Viersen: Orkantief hielt den Krisenstab in Atem

Kreis Viersen

Das Orkantief Heidi und seine Auswirkungen im Kreis Viersen hielt die Mitglieder des Krisenstabs stundenlang in Atem: Blitzschnell mussten Entscheidungen getroffen werden, während immer neue Unglücksmeldungen die Mitarbeiter in der Kreisleitstelle in Viersen erreichten. Rund 45 Mitglieder des Krisenstabs probten unter der Leitung von Kreisdirektor Dirk Frentzen den Ernstfall. Am Ende der dreitägigen Stabsrahmenübung stand fest: "Der Kreis Viersen ist für einen Notfall gerüstet, doch es gibt in verschiedenen Bereichen noch Verbesserungsmöglichkeiten", berichtet Hans-Georg Strompen, stellvertretender Leiter des Amtes für Ordnung und Straßenverkehr. "Wir arbeiten kontinuierlich an der Optimierung der Arbeit des Krisenstabs, um im Katastrophenfall optimal vorbereitet zu sein", so Strompen. "Üben für den Ernstfall ist lebenswichtig", sagte Landrat Peter Ottmann, der sich vor Ort ein Bild von den Vorkehrungen im Krisenfall machte.

Seit zwei Jahren haben sich die Mitarbeiter aus den verschiedenen Bereichen der Kreisverwaltung, wie Ordnung und Verkehr, Umwelt und Gesundheit, Personal und Organisation, in Schulungen weitergebildet. Unter der Leitung des Instituts der Feuerwehr Münster fand jetzt eine große Stabsrahmenübung statt. "Unter den kritischen Augen von Thorsten Meyer, Dezernent für Krisenmanagement, und damit verantwortlich für die Ausbildung und Beratung von Krisenstäben, war es für alle Beteiligten eine stressige Situation", so Strompen. "Auch wenn es nur eine Übung war, die Situation war für uns alle ganz anders als der normale Alltag und die Anspannung war entsprechend hoch."

Die Ergebnisse aus der dreitägigen Krisenstabsübung werden jetzt ausgewertet. Notwendige Verbesserungen sollen möglichst kurzfristig umgesetzt werden. "Wir wollen aus den Fehlern lernen, um die Menschen im Kreis Viersen im Katastrophenfall bestmöglich versorgen zu können", so Strompen.

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Krisenstab

Angespannte Stimmung bei der Krisenstabsübung in der Kreisleitstelle. Landrat Peter Ottmann (4. von links) informierte sich vor Ort über die Vorkehrungen im Krisenfall. Im Vordergrund: Der Leiter des Krisenstabs, Kreisdirektor Dirk Frentzen (3. von links). Foto: Horst Siemes/Kreis Viersen - Abdruck honorarfrei
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Kreis Viersen - Der Landrat
Kaspar Müller-Bringmann
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