Kreisbauhof in Viersen-Süchteln: Für den Wintereinbruch bestens gerüstet (mit Foto)

Bereits einen Monat vor dem kalendarischen Winteranfang sagen die Meteorologen am Wochenende einen heftigen Wintereinbruch mit Schnee und Frost voraus. Kein Problem für die Mitarbeiter des Kreisbauhofes in Viersen-Süchteln. "Wir sind auf einen Wintereinbruch bestens vorbereitet", berichtet Dieter Kumstel, Leiter des Amtes für Technischen Umweltschutz und Kreisstraßen. Bereits seit dem 10. November gilt der Einsatzplan für die Mitarbeiter des Bauhofes. "Bei entsprechenden Wettervorhersagen kontrolliert ein so genannter Eisspion um 2.30 Uhr in der Nacht die Situation an ausgewählten Stellen. Bei Bedarf schickt er den Bereitschaftsdienst mit drei Streuwagen rechtzeitig auf die Straße", so Kumstel. Um vier Uhr morgens fahren die Streufahrzeuge vom Bauhof. "Ziel ist es, dass bis zum Beginn des Berufsverkehrs alle Kreisstraßen gestreut sind", so Kumstel.

Abhängig von der Wetterlage bleiben die Mitarbeiter nach dem Einsatz in Bereitschaft, um bei entsprechender Straßenlage erneut auszurücken. Das Salzlager ist gut gefüllt: 150 Tonnen Salz lagern im Kreisbauhof. "Wir verwenden zum Streuen eine Mischung aus Fest- und Feuchtsalz. Diese hat eine bessere Tauwirkung, das Salz bleibt auf den Straßen liegen und ist so weniger belastend für die Nachbarflächen", berichtet der Amtsleiter.

Insgesamt sind die drei Einsatzfahrzeuge im Kreisgebiet für 128 Kilometer Straße zuständig. "Überwiegend sind dies Kreisstraßen, doch seit einiger Zeit bestehen zwischen dem Kreis Viersen, den neun Städten und Gemeinden sowie dem Kreis Kleve so genannte Winterdienst-Verträge, um die Leerfahrten zu reduzieren", so Kumstel. "So räumen wir auf unseren Fahrten beispielsweise eine Stadt- oder Gemeindestraße mit, während die Gemeinde umgekehrt eine Kreisstraße räumt oder streut." Auch für den Kreis Kleve betreut der Kreis Viersen knapp vier Kilometer Kreisstraße, unter anderem zwischen Hinsbeck und Wankum.

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