Schnee hält die Einsatzkräfte auf Trab

25.11.2008 | Herten

Keine witterungsbedingten Unfälle

Zwei Tage Ausnahmezustand – so oder so ähnlich könnte man die Arbeitssituation für einige ZBH-Mitarbeiter beschreiben. Der Wintereinbruch in der Nacht zum Montag bescherte ihnen viele Sondereinsätze. Los ging es in den frühen Stunden am Montagmorgen. Der kräftige Schneefall hatte in der Nacht eingesetzt, so dass die Straßen, Bushaltestellen, Geh- und Radwege von Schnee befreit und für Autofahrer wie für Fußgänger nutzbar gemacht werden mussten.

Bereits um 3 Uhr waren gestern die erste und zweite Bereitschaft auf Hertens Straßen unterwegs, um die Hauptverkehrsadern für den Berufsverkehr frei zu machen. Um 6 Uhr kamen dann die Trecker und Pritschenwagen dazu, die vor allem für die Gehwege, aber auch für die Innenstadt zuständig sind. Insgesamt waren 15 Fahrzeuge im Winterdienst im Einsatz.

Während es tagsüber insgesamt ruhiger zuging, war um 15 Uhr klar: Jetzt wird es richtig ernst, der vorhergesagte Temperatursturz würde um Herten keinen Bogen machen. Von 17.30 Uhr bis 22 Uhr waren die ZBH-Mitarbeiter erneut im Stadtgebiet unterwegs, um vor allem die Hauptstraßen von Eis zu befreien.

Und auch die letzte Nacht war kurz für die Bereitschafts-Mitarbeiter. Um 4 Uhr heute Morgen waren die großen Streufahrzeuge im Stadtgebiet auf Tour, um 6 Uhr stimmten die Trecker und Pritschen ins Konzert der Schnee-und-Eis-Befreier mit ein. Um 6.45 Uhr erhöhte sich die Einsatzzahl der Mitarbeiter aus dem Bereich Grün auf 12. Sie waren vor allem an den Schulen gefragt, weil sich in der Nacht auch die Schulhöfe sich in rutschige Eisbahnen verwandelt hatten.

Bei allem Aufwand und Einsatz erleichtert den Winterdienstlern ein technischer Fortschritt die Arbeit enorm: Die großen Streufahrzeuge sind mit Geräten ausgestattet, die elektrisch erfassen, wann an welcher Stelle welche Menge Salz und Sole aufgetragen wurde und ob außerdem geräumt worden ist. Was auf den ersten Blick wie eine Kontrolle, hat versicherungstechnische Gründe. In der Vergangenheit mussten die Mitarbeiter diese Daten per Hand auf einem Bogen erfassen, heute wird alles elektronisch festgehalten.

Die Hertener Bevölkerung scheint mit dieser winterlichen Witterung sehr gut klarzukommen und sich angemessen zu verhalten. Die Feuerwehr jedenfalls meldete bis Dienstagvormittag keine witterungsbedingen Einsätze.

Pressekontakt: Pressestelle, Svenja Küchmeister, Telefon: 02366/303227, eMail: s.kuechmeister@herten.de



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