19. Dezember 2008

Energieunterricht ist absolut empfehlenswert

Aktion der Stadtwerke und der Deutschen Umweltaktion ist bei Schülern und Lehrern gut angekommen

Herten - „In Herten habe ich viele interessierte und schlaue Kinder kennen gelernt“, schwärmt Regina Stricker von der Deutschen Umweltaktion. Sie hat fast alle vierten Klassen in der Stadt besucht und den Schülerinnen und Schülern im Auftrag der Hertener Stadtwerke alles Wissenswerte zum Thema Energie beigebracht. Und dabei hat sie manchmal selbst noch etwas Neues erfahren.

Zum Beispiel in der Klasse 4a der Grundschule in der Feige: Als Regina Stricker erklärt, wie Strom aus Wasserkraft gewonnen wird, schnellen die Finger in die Höhe. Mit ihrer Lehrerin Angelika Röhken haben die Viertklässler nämlich schon ein Wasserwerk besucht. Sie berichten Regina Stricker von den großen Wasserrädern und vom Versickerungsbecken. Das hat die Strom-Expertin von der Deutschen Umweltaktion nämlich selbst noch nicht gesehen.

In Sachen herkömmlicher Kraftwerke kann sie den schlauen Kindern aber noch etwas Neues zeigen. Mit einem Grillanzünder feuert sie ein „Mini-Kraftwerk“ auf dem Lehrerpult an. Nach einer kurzen Warmlaufzeit gibt das mächtig Gas – oder vielmehr Dampf: Der wird vom kochenden Wasser Richtung Turbine gelenkt, die den Generator antreibt. Und schon leuchtet die kleine Glühbirne am Modell was das Zeug hält. „Cool“ finden das die Schüler.

Zu jeder Form der Energiegewinnung hat Regina Stricker ein eigenes kleines Modell dabei. Da blinkt ein Licht am Mini-Windrad, da fährt ein Spielzeugauto mit Solarstrom, da dreht sich ein rotes Rad unterm Klassen-Wasserhahn. Wer eine Frage richtig beantwortet, darf das Modell ausprobieren – das war auch in den anderen Schulen so. Manchmal war es dabei nicht leicht, sich für einen Schüler zu entscheiden, weil fast die ganze Klasse aufgezeigt hat: „Ich habe bei den Hertener Viertklässlern unheimlich viel fundiertes Feedback bekommen“, lobt Regina Stricker.

Und wie hat es der Lehrerin gefallen? – Angelika Röhken hat ihren Platz am Pult geräumt und sich in die letzte Reihe gesetzt. So hat sie alles wunderbar im Blick. „Ich fand das klasse“, erklärt sie am Ende der Stunde. „Die Kinder konnten viel von sich aus einbringen, dann bleibt der Stoff auch besser hängen.“ Die Lehrerin, die ihren Schülern viel anhand von praktischen Beispielen beibringt, findet den Energieunterricht auch für kommende Klassen absolut empfehlenswert.

Das finden auch die Hertener Stadtwerke: Sie wollen den Energieunterricht zusammen mit der Deutschen Umweltaktion auch im nächsten Jahr für Hertens Viertklässler anbieten.

Wissenswertes zum Thema Energie: www.hertener-stadtwerke.de

Pressekontakt: Hertener Stadtwerke GmbH, Stefanie Hasler, Telefon: 02366/307-237, E-Mail: s.hasler@herten.de


Wir können Ihnen zu dieser Meldung folgende Medien anbieten:

Regina Stricker bringt das Mini-Kraftwerk zusammen mit den Schülern zum Laufen.

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Unter dem Wasserhahn im Klassenraum dreht sich das rote Rädchen schnell.

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