Wintereinbruch im Kreis Viersen: Räum- und Streufahrzeuge im Dauereinsatz (mit Foto)

Schnee und Eis haben auch im Kreis Viersen zu Verkehrsbehinderungen und Verzögerungen im Berufsverkehr geführt. Seit drei Uhr in der Nacht von Sonntag auf Montag (5. Januar 2009) sind die Mitarbeiter des Baubetriebshofes in Viersen-Süchteln mit ihren Räum- und Streuwagen unterwegs, um den Schnee von den Kreisstraßen zu räumen und die Straßen anschließend zu streuen. Um 7.30 Uhr war die erste Runde beendet. "Aufgrund der angekündigten niedrigen Temperaturen und des anhaltenden Schneefalls haben unsere Mitarbeiter die Fahrzeuge gleich neu beladen und sich auf die zweite Runde gemacht", berichtet Dieter Kumstel, Leiter des Amtes für Technischen Umweltschutz und Kreisstraßen. "Dabei wird jetzt der entstandene Matsch weggeräumt, damit sich dieser bei sinkenden Temperaturen im Laufe des Tages nicht in gefährliches Eis verwandelt", so Kumstel. Zusätzlich sind zwei kleinere Räumfahrzeuge unterwegs, um auch die Radwege entlang der Kreisstraßen zu räumen.

Die Vorbereitungen auf den heutigen Einsatz liefen schon seit Sonntag auf Hochtouren: "Wir haben die Wettervorhersagen intensiv verfolgt und am Sonntagnachmittag angefangen, die Räumschilder an den Fahrzeugen zu montieren", berichtet Dieter Kumstel. Um zwei Uhr in der Nacht kontrollierte der so genannte Eisspion die Lage und schickte dann die Einsatzfahrzeuge los. "Mit den Räumschildern dauern die Fahrten länger, außerdem muss jeder Wagen mit zwei Mitarbeitern besetzt sein."

Die drei Einsatzfahrzeuge sind im Kreisgebiet für 128 Kilometer Straßen verantwortlich. In diesem Winter ist es der 21. Einsatz für die Mitarbeiter des Kreisbauhofes. Zum Vergleich: In den milden Wintern 2006 und 2007 kamen die Fahrzeuge im gesamten Winter nur jeweils rund 20 Mal zum Einsatz. www.kreis-viersen.de