Feuerwehr übt die Rettung vom Eis

06.01.2009 | Herten

Betreten der Teiche in Herten bleibt verboten

„Ist da was passiert?“ – besorgte Besucher wurden im Schlosspark am Montagnachmittag eines besseren belehrt. Zwar war ein Großaufgebot der Hertener Feuerwehr im Park zu finden, glücklicherweise allerdings nur für eine Übung.

„Wir haben das frostige Wetter genutzt, um die Rettung vom Eis zu üben“, sagt Wachabteilungsleiter Thorsten Geldermann. Zwar ist das Betreten der Gewässer in Herten nicht gestattet, doch ist das für die Feuerwehrleute keine Garantie, dass nicht trotzdem jemand gerettet werden muss, der ins Eis eingebrochen ist.

So galt es für zwei Feuerwehrleute, mit Schutzausrüstung und Leitern ausgerüstet über das Eis zu der „zu rettenden Person“ zu gelangen – in der Übung war es natürlich nur eine Puppe. Dabei lernten die beiden Kräfte auf dem Eis sehr schnell die Tücken der Hertener Teiche kennen. Entgegen aller Erwartungen war das Eis am Teichrand nämlich nicht gefroren, sondern nur eisiger Matsch. Schnell standen die Retter knietief im eisigen Wasser.

Wie das zu begründen ist, weiß Stefan Klümper, Gärtnermeister beim ZBH: „In der Schlossgräfte und im ersten Teich haben wir Quellen. Das hat zur Folge, dass im Teich immer Bewegung ist. Die Eisdecke ist daher nicht überall gleich dick. Deshalb können wir die Teiche auch nach mehreren Tagen mit Dauerfrost nicht zum Betreten freigeben. Es wäre einfach zu gefährlich.“

Pressekontakt: Pressestelle, Svenja Küchmeister, Telefon: 02366/303227, eMail: s.kuechmeister@herten.de



Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgende Medien anbieten:

Feuerwehr - Eisrettung 1 (01/09)

Feuerwehr - Eisrettung 2 (01/09)

Feuerwehr - Eisrettung 3 (01/09)

Feuerwehr - Eisrettung 4 (01/09)