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Presseinformation

08. Januar 2009
WESt beschäftigte sich mit der Vereinbarkeit von Beruf und Familie
Ein Blick zurück auf das Jahr 2008 – Heute: Wirtschaftsförderung

Kreis Steinfurt. Es ist Januar – Zeit für den Blick zurück auf das vergangene Jahr. Die Wirtschaftsförderung des Kreises Steinfurt (WESt) hat wieder zahlreiche Veranstaltungen, Programme und Wettbewerbe ins Leben gerufen. Einige hiervon sind:

 

Im Rahmen von EU-Förderprogrammen (Ziel-2-Programms sowie Europäischer Sozialfonds) hat die WESt drei erfolgreiche Projektanträge mit auf den Weg gebracht. Zahlreiche Branchenakteure haben innovative Projektansätze unter dem Dach der Zukunftsinitiative Textil (ZiTex NRW) gebündelt und in einem gemeinsamen Dachantrag „Innovationsnetzwerke Textil- und Bekleidungswirtschaft“ in den Landeswettbewerb „RegioCluster“ eingereicht. Die WESt hat sich außerdem zusammen mit zehn weiteren regionalen Partnern zum Ziel gesetzt, das Gründungsklima für Frauen im Münsterland zu verbessern und dadurch die Wirtschaftsregion zu stärken. Anlässlich der Auftaktveranstaltung im September unterzeichneten die Partner in Münster ihren Kooperationsvertrag und freuen sich auch über öffentliche Unterstützung. Im Jahr 2008 war zudem die „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“ erstmals ein wesentlicher Teil der Arbeit der WESt. Diese beteiligt sich am münsterlandweiten Projekt „Familie, Arbeit, Mittelstand im Münsterland (FAMM)“.

 

Der Kreis hat 2008 mit dem Unternehmenswettbewerb „Betriebsplus Familie“ zur guten Vereinbarkeit von Familie und Beruf einen Aufschlag gemacht. 24 teilnehmende Unternehmen haben ein Ausrufezeichen für die Familienfreundlichkeit im Kreis Steinfurt gesetzt und sich und ihr familienfreundliches Engagement präsentiert. Auf der feierlichen Abschlussveranstaltung in Stroetmanns Fabrik mit mehr als 80 Teilnehmern wurde deutlich, dass dieses Thema im Wettbewerb um Facharbeitskräfte für die Unternehmen in Zukunft noch ein größeres Gewicht haben wird.

 

Für den Wettbewerb des Landes NRW zur Schaffung und zum Ausbau von Fachhochschulen im Bereich MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) haben die Hochschulen des Regierungsbezirkes mit den Kreisen und kreisfreien Städte ein Konzept entwickelt, um einen Verbundantrag in Düsseldorf einzureichen. Die WESt hat den Kreis Steinfurt in diesem Arbeitskreis vertreten. Die Landesregierung entspricht dem Antrag, für die Fachhochschule Münster neue Studienplätze in Steinfurt und Münster einzurichten. Unter dem Titel „Mathias Fachhochschule Rheine GmbH“ soll zudem die zweitgrößte Stadt des Münsterlandes künftig eine Hochschule für Gesundheit bekommen. Die Stadt Rheine und der Kreis Steinfurt unterstützen die Mathias-Stiftung gemeinsam bei der Entwicklung eines Konzeptes zur Gründung und zum Betrieb der Hochschule.

 

Im September 2008 konnte der zweite Bauabschnitt des Gründer- und Innovationsparks Steinfurt (GRIPS) feierlich eingeweiht werden. Sämtliche Laborflächen sowie nahezu alle Büroflächen waren kurz nach der Einweihung vermietet. Damit setzt sich die Erfolgsgeschichte der Zusammenarbeit von Hochschule und Kreis-Wirtschaftsförderung fort.

 

Die Steinkohleförderung soll laut Beschlusslage von Bund und Land bis zum Jahr 2018 auslaufen. Unter dem Titel „Wandel als Chance“ erarbeiten Kommunen seit einigen Monaten ein gemeinsames Konzept. Dies beinhaltet Projekte, bei deren Umsetzung auf die Unterstützung des Landes NRW gesetzt wird. Der Kreis Steinfurt beteiligt sich über die WESt an „Wandel als Chance“. Es geht dabei um Projekte zur Ausweisung neuer Gewerbegebiete, zur Bildungspolitik und zu Förderansätzen etwa im Bereich der Breitbandversorgung ländlicher Gebiete. Trotz Mitwirkung an diesem Prozess steht an erster Stelle das Ziel des Erhalts der Steinkohleförderung in Ibbenbüren über 2018 hinaus. Auch 2008 fanden zahlreiche Gespräche und Kontakte stand, um hierfür zu werben. Die hohe Wirtschaftlichkeit und große regionale Akzeptanz der Zeche in Ibbenbüren unterstützen dies.

 

Neben den vielen Projekten fanden auch 2008 im Rahmen des sogenannten Tagesgeschäftes Hunderte von Beratungen in den Bereichen Existenzgründung, Standortsuche und EU-Beratung statt. Gerade diese vielen Kontakte zu Unternehmen und Existenzgründern sind es, die die Arbeit der kommunalen Wirtschaftsförderung prägen.

 




Zu dieser Pressinformation können wir Ihnen folgende Medien anbieten:
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Jahresrückblick Wirtschaftsförderung 1




Jahresrückblick Wirtschaftsförderung 2



Herausgeber:
Kreis Steinfurt, Stabsstelle Landrat; Pressesprecherin: Kirsten Weßling; Tecklenburger Straße 10, 48565 Steinfurt
Telefon: 02551-692160, Telefax: 02551-692100; www.kreis-steinfurt.de, kirsten.wessling@kreis-steinfurt.de