21 Schülerinnen und Schüler der Roman-Herzog-Schule in Brilon nehmen am Projekt ProBe „Pro Berufsorientierung“ am Berufskolleg Olsberg teil. Den offiziellen Startschuss gaben am Mittwoch, 4. Februar, Wolfgang Böhm (Fachbereichsleiter für Schulen und Jugend beim HSK), Klaus Mülder (Schulleiter der Roman Herzog Schule) und Dr. Udo Kampschulze (Schulleiter Berufskolleg Olsberg). Viel Erfolg bei dem Projekt wünschte auch Regierungspräsident Helmut Diegel, der am gestrigen Vormittag die Roman-Herzog-Schule besucht hatte und anschließend die Schülerinnen und Schüler spontan nach Olsberg begleitete.

Die Roman-Herzog-Schule ist eine Förderschule für emotionale und soziale Entwicklung des Hochsauerlandkreises. Ziel von ProBe ist eine vertiefte Vorbereitung der Schüler auf den Übergang von der Schule in den Beruf. Das Projekt sieht drei Stufen vor: die Sensibilisierung zur Vorbereitung auf die berufliche Zukunft, die praktische Orientierung und Vertiefung sowie die konkrete Vorbereitung zur Aufnahme einer Ausbildungsstelle. So beginnen die Schüler im 2. Halbjahr der Klasse 7 mit der Sensibilisierungsphase. Im 2. Halbjahr der Klasse 8 folgt dann die werkpraktische Orientierung in den drei Bereichen Hauswirtschaft, Elektro und Metall. Die Fertigkeiten in einem Schwerpunktbereich werden dann im 1. Halbjahr der Klasse 9 vertieft. Das 2. Halbjahr der Klasse 9 dient dann dem Bewerbungstraining.

Träger der Maßnahme ist die Berufsbildungsakademie der Volkshochschulen im HSK (BBA). Die Finanzierung erfolgt aus Mitteln des gebundenen Ganztags der Roman-Herzog-Schule. Das Projekt ist zunächst für drei Jahre angelegt.

ProBe läuft bereits erfolgreich seit einem Jahr in Arnsberg und wurde auch am 1. Februar in Meschede gestartet. In Sundern wird in Kürze der Kooperationsvertrag unterschrieben. ProBe soll die Chancen auf einen Ausbildungsplatz für Haupt- und Förderschüler verbessern.